Krypto-Start-Up Goodr
Mit der Blockchain gegen Food Waste
Das US-amerikanische Start-Up Goodr kämpft mit einer Blockchain-App gegen Lebensmittelverschwendung. Sowohl Konzerne als auch Non-Profits könnten davon profitieren.
In den USA landen jedes Jahr über 60 Millionen Tonnen verwertbare Lebensmittel mit einem Gesamtwert von mehr als 218 Milliarden US-Dollar im Müll, so CNBC. Goodr nutzt eine auf der Blockchain-Technologie basierende App, um Unternehmen der Lebensmittelindustrie und lokale Wohltätigkeitsorganisationen zusammenzubringen. Konzerne könnten durch weniger Lebensmittelabfälle Geld sparen und NGOs erhalten kostenlose Lebensmittel.
Seit Januar 2017 hilft Goodr Unternehmen und Restaurants in Atlanta überschüssige Lebensmittel mithilfe einer App an lokale Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Gegenüber CNBC sagte Goodr-CEO Jasmine Crowe: "Wie die meisten gemeinnützigen Unternehmen hoffen wird, dass unsere Arbeit bald überflüssig wird. Was wir gelernt haben ist, dass es bei großen Lebensmittel-Unternehmen kaum Vorhersagbarkeit gibt."
Goodr ist aber nicht nur für Non-Profits interessant, denn das Start-Up verwendet die Blockchain als digitales Datenbuch in dem festgehalten wird, in welchem Bereich ein Unternehmen Lebensmittel verschwendet und wieviel Geld es dabei verliert. Durch die Bereitstellung dieser Daten, können Konzerne eine Prozessoptimierung ihres Lebensmitteleinkaufs vornehmen und dadurch Ressourcen einsparen. Wohltätigkeitsorganisationen erhalten die Lebensmittel kostenlos, während der Lebensmittelabhol-Service für Konzerne kostenpflichtig ist.
Goodr ist bis nur in Atlanta verfügbar. Bis Ende 2019 will man nach Seattle, Chicago, Los Angeles, Washington D.C., Miami, Dallas, Houston und San Francisco expandieren.
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Quellen:
CNBC: “Meet Goodr, the company using blockchain technology to reduce food waste”