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    Wirtschaftsfaktor Umweltschutz  370  0 Kommentare 70 Milliarden Euro Umsatz 2016

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2016 erwirtschafteten die Betriebe des
    Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland
    70,0 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für
    den Umweltschutz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
    mitteilt, wurden die höchsten Umsätze mit 46,2 Milliarden Euro im
    Bereich Klimaschutz erzielt. Zu den wichtigsten wirtschaftlichen
    Säulen zählten dabei Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien
    (23,2 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Verbesserung der
    Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie (21,9 Milliarden
    Euro).

    In den übrigen Umweltbereichen (zum Beispiel Abfall-,
    Abwasserwirtschaft, Luftreinhaltung, Lärmbekämpfung) wurden insgesamt
    23,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.

    Der Großteil der umweltschutzbezogenen Umsätze wurde mit 57,3
    Milliarden Euro (81,9 %) im Verarbeitenden Gewerbe erzielt. Die
    wichtigsten Wirtschaftszweige waren dabei der Maschinenbau (26,7
    Milliarden Euro), die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (4,8
    Milliarden Euro) sowie die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
    (4,5 Milliarden Euro).

    Die Umweltschutzwirtschaft in Deutschland ist überwiegend auf den
    Inlandsmarkt ausgerichtet. So wurden im Jahr 2016 mit 43,6 Milliarden
    Euro fast zwei Drittel der Umsätze für den Umweltschutz (62,3 %) im
    Inland erwirtschaftet. 26,4 Milliarden Euro (37,7 %) entfielen auf
    den Export von Umweltschutzgütern. Nur wenige Umweltschutzgüter
    wiesen höhere Umsätze mit Exporten auf. Dazu zählten beispielsweise
    die Herstellung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, wo die Exporte
    91,2 % der Umsätze ausmachten.

    Güter und Leistungen für den Umweltschutz generieren auch
    Beschäftigungseffekte und sind damit ein wichtiger Faktor für den
    Arbeitsmarkt. So waren im Jahr 2016 in Deutschland rund 251 000
    Beschäftigte in der Umweltschutzwirtschaft tätig. Mehr als zwei
    Drittel dieser Beschäftigten (173 000) arbeiteten in Betrieben des
    Verarbeitenden Gewerbes. Im Baugewerbe waren gut 45 000 Beschäftigte
    für den Umweltschutz tätig, im Dienstleistungssektor rund 32 000, in
    den übrigen Wirtschaftsbereichen etwa 2 000.

    Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
    Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
    Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
    zu finden.

    Weitere Auskünfte:

    Erhebung der Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 84 79, www.destatis.de/kontakt

    OTS: Statistisches Bundesamt
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/32102
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    Telefon: +49 611-75 34 44
    E-Mail: presse@destatis.de



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