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    Aktien Frankfurt Schluss  1616  0 Kommentare Dax rutscht erneut ins Minus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der globale Handelskonflikt hat den Dax auch am Dienstag letztlich ins Minus gezogen. Die US-Regierung erwägt, chinesische Investitionen in den USA einzuschränken. Chinas Präsident Xi Jinping verschärfte daraufhin ebenfalls den Ton im Handelszwist.

    Der deutsche Leitindex, der im Tageshoch noch um 0,7 Prozent gestiegen war, gab im späten Handel sämtliche Gewinne ab und schloss 0,29 Prozent tiefer bei 12 234,34 Punkten. Damit summiert sich die Verlustserie der vergangenen acht Handelstage auf rund 6,6 Prozent.

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    Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Dienstag um 0,16 Prozent nach unten auf 25 805,10 Punkte. Der TecDax erholte sich mit plus 0,43 Prozent auf 2745,36 Punkte zumindest etwas von den massiven Vortagesverlusten.

    Die anderen wichtigen europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verabschiedete sich kaum verändert mit 3368,72 Zählern aus dem Handel. Der Pariser CAC 40 sank um minimale 0,05 Prozent, während der Londoner FTSE 100 um 0,37 Prozent zulegte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Börsenschluss 0,2 Prozent höher.

    Beobachter blieben skeptisch. Der globale Handelskonflikt belaste zunehmend auch die Konjunktur in Deutschland, schrieb Experte Ulrich Wortberg von der Helaba. Die Kursverluste an der Wall Street zeigten zudem, dass auch dort die Erwartungen an die Konjunktur nicht zu hoch gesteckt werden sollten, warnte er. Ähnlich sah es Experte Sascha Sadowski vom Online-Broker Lynx: Die internationalen Lieferketten seien mittlerweile so eng verzahnt, dass Strafzölle auf chinesische Importe und fehlende Investitionen aus China auch Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben könnten.

    Investoren setzten teils auf defensive Aktien. So lagen die Papiere von Beiersdorf , RWE und Eon im Dax auf den vorderen Plätzen mit Kursgewinnen zwischen 1,4 und 2,2 Prozent. Versorger und Konsumgüterhersteller gelten als Unternehmen, die auch in Krisenzeiten recht stabile Erträge liefern.

    Risikoreichere konjunkturabhängige Titel wie Lufthansa und Thyssenkrupp rutschten dagegen mit Abgaben von 2,5 beziehungsweise 2,7 Prozent ans Dax-Ende.

    Die Papiere von ProSiebenSat.1 profitierten von einer Hochstufung durch die Bank UBS und rückten um 1,8 Prozent vor. Eine Verkaufsempfehlung der Citigroup drückte den Kurs des Windturbinenherstellers Nordex hingegen um fast 7 Prozent nach unten.

    Das Bankhaus Lampe riet bei Aktien von Sixt zum Kauf, was den Kurs um 1,7 Prozent nach oben trieb. Ein höheres Kursziel von UBS für Wirecard ließ den Kurs des Zahlungsdienstleisters um 4,3 Prozent steigen. Die DZ Bank empfahl, die Anteilscheine des Stahlhändlers Klöckner & Co zu verkaufen, woraufhin der Kurs um 7,3 Prozent absackte.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,17 Prozent am Vortag auf 0,18 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,07 Prozent auf 141,38 Punkte nach. Der Bund-Future sank um 0,04 Prozent auf 162,06 Punkte. Der Eurokurs ging auf zuletzt 1,1675 US-Dollar zurück. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1672 festgesetzt./edh/he

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---





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