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    Aktien New York  991  0 Kommentare Erholung setzt sich fort - Erstes Halbjahr für den Dow negativ

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Freitag an ihre Vortageserholung angeknüpft. Aufwärtsimpulse kamen vor allem von den insgesamt recht guten Stresstest-Ergebnissen der US-Banken und erfreulichen Wirtschaftsdaten. Zugleich sorgten auch die starken Quartalszahlen des Sportartikelherstellers Nike für gute Stimmung. Erleichtert nahmen Anleger zudem zur Kenntnis, dass sich die Europäische Union in ihrer Asylpolitik geeinigt hat, denn zuletzt wurde das Flüchtlingsthema immer häufiger mit der Drohung über ein Auseinanderbrechen der Wirtschaftsgemeinschaft verknüpft.

    Rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss gewann der Dow Jones Industrial an der Wall Street 1,05 Prozent auf 24 469,44 Punkte, womit auf Wochensicht bislang ein Minus von einem halben Prozent zu Buche steht. In der ersten Jahreshälfte summiert sich der Verlust aktuell auf 1 Prozent. Immerhin konnte sich der US-Leitindex aber im abgelaufenen zweiten Quartal um rund eineinhalb Prozent erholen. Im Vergleich zum Vormonat Mai jedoch kam der Dow letztlich nur minimal vom Fleck.

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    Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,78 Prozent auf 2737,58 Zähler nach oben. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,71 Prozent auf 7081,38 Punkte.

    Der Blick auf die vor dem Wochenende veröffentlichten Wirtschaftsdaten ergab, dass sich das Geschäftsklima in der wichtigen Wirtschaftsregion Chicago im Juni überraschend aufgehellt hatte. Zudem waren die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Mai leicht gestiegen. Die Einkommen hatten zugleich wieder stärker zugelegt. Das von der US-Notenbank Fed präferierte Inflationsmaß war ebenfalls weiter gestiegen, in einem Fall sogar über das Ziel der Fed hinaus.

    Unter den Einzelwerten an den US-Börsen waren vor allem Öl- und Finanzwerte besonders begehrt. Aktien wie die von Chevron und ExxonMobil legten vor dem Hintergrund der weiter steigenden Ölpreise um 1,0 bzw. 1,6 Prozent zu.

    In der Bankenbranche standen die Ergebnisse des jährlichen Stresstests der Notenbank (Fed) im Fokus. Die Fed stellte den teilnehmenden Instituten im Großen und Ganzen ein gutes Zeugnis aus. Nach Einschätzung der Aufseher sind die größten Geldhäuser in den USA krisenfest aufgestellt, so dass die Kreditvergabe an Unternehmen und Haushalte bei einem Finanzmarkt-Crash nicht abrupt ins Stocken geraten würde. Allerdings fielen die Ergebnisse für die beiden US-Schwergewichte Goldman Sachs und Morgan Stanley vergleichsweise weniger erfreulich aus. Zwar gelten sie formal nicht als durchgefallen, dürfen aber ihre Dividenden und Aktienrückkäufe zunächst nicht erhöhen. Das drückte die Goldman-Aktie im Dow sowie die von Morgan Stanley im S&P 100 ins Minus.

    Die Anleger von JPMorgan , Citigroup oder etwa Wells Fargo können sich dagegen auf stärkere Ausschüttungen freuen. Entsprechend zogen die Aktien dieser drei Banken an.

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    Mit einem Kursfeuerwerk von bis zu 13 Prozent auf 81,00 US-Dollar feierten die Anleger von Nike die Quartalszahlen des Sportartikelriesen und katapultierten die Aktien damit auf ein Rekordhoch. Zuletzt legten die Anteile noch um knapp 12 Prozent zu. Im vergangenen Geschäftsquartal war Nike die ersehnte Umsatzwende im Heimatmarkt gelungen. Zudem hatte das Unternehmen dank vieler Produktneuheiten mehr verkauft und verdient als erwartet.

    Dagegen enttäuschten die Quartalszahlen von Constellation Brands . Die Papiere des Bier-, Wein- und Spirituosenherstellers sackten an der Nyse um 4,6 Prozent ab./ck/he





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