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    Commerzbank: Eine Übertreibung nach unten? Ja, aber …

    Es ist schon richtig, dass die höchst vagen Aussagen der EZB hinsichtlich einer Rückkehr zu einem normalen Zinsniveau für die Banken Gift waren. Denn solange die Zinsen derartig niedrig bleiben, sind vernünftige Gewinnmargen einfach nicht drin. Und es ist nicht minder richtig, dass das Risiko, dass selbst diese vagen EZB-Absichtserklärungen nicht umgesetzt werden, weil durch die Eskalation eines Handelskrieges das Wachstum kippt, hoch ist. Und ja, die Chance, dass die Aktie, wie man das noch im zweiten Halbjahr 2017 als „Kaufmotivation“ permanent herumflüsterte, von einer größeren Bank übernommen wird, ist momentan nicht gerade hoch. Aber:

    Dennoch erscheint eine Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) um acht Euro einfach zu „billig“, bedenkt man, dass das durchschnittliche Kursziel der Analysten derzeit trotz einzelner Kursziel-Senkungen um 11,40 Euro und damit im Bereich der meilenweit entfernt scheinenden 200-Tage-Linie liegt. Zumal die Erfahrung lehrt, dass dieser gleitende Durchschnitt immer wieder angesteuert wird, von beiden Seiten. Auch, wenn immer dann, wenn diese Linie so weit entfernt liegt, kaum jemand daran glaubt. Doch das Problem ist, dass die Aktie derzeit weniger nach ihrem Potenzial beurteilt wird. Die Akteure sind hoch nervös, weil man sich durch die derzeitige US-Politik vorkommt, als würde man am Aktienmarkt mit verbundenen Augen durch ein Minenfeld laufen. Die Folge:

    Man agiert extrem vorsichtig. Die Trader, die kurzfristig agieren und vor allem an der Charttechnik orientiert vorgehen, dominieren das Geschehen. Und der Trend bei der Commerzbank-Aktie weist eben abwärts – und das, nachdem die Aktie in der Widerstandszone 9,80/10,05 Euro abgewiesen wurde und durch das bisherige Jahrestief vom Mai bei 8,68 Euro fiel, sehr dynamisch. Da es darüber hinaus zwar wirkt, als würde derzeit die runde Marke von acht Euro verteidigt, dort aber eigentlich keine älteren Supportlinien warten, kann es allemal sein, dass sich diese Abwärtsbewegung fortsetzt, ob die Commerzbank auf diesem Niveau nun „zu billig“ wäre oder nicht. Hellt sich das Bild am Gesamtmarkt auf, wäre das eine Aktie, die man sich sofort genauer ansehen sollte. Bis dahin bleibt sie aber in ihrer Rolle als „fallendes Messer“!

     

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