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    OSRAM: Ist diese Rallye mehr als ein „Strohhalm“?

    Der US-Botschafter in Deutschland lädt zu einem „Geheimtreffen“, das wohl bewusst sofort nicht mehr geheim war und offeriert den Chefs der deutschen Autokonzerne an der EU vorbei eine Lösung, um Strafzölle herumzukommen, indem man beiderseitig einfach auf jegliche Zölle verzichtet. Das führte zu einer Rallye bei den Autoaktien. Und mit ihnen haussieren Aktien von Unternehmen, die den Autobauern zuliefern, wie OSRAM (ISIN: DE000LED4000). Und das bedeutet eine charttechnische Chance, wie der Chart auf Wochenbasis zeigt, denn:

    Würde das aktuelle Plus von etwa 7,5 Prozent bis morgen zum Wochenschluss gehalten, hätte die Aktie erneut, nach dem vergangenen Freitag, die Unterstützungslinie bei 34,25 Euro gehalten. Vielleicht würde daraus, sollte OSRAM weiter zulegen, sogar ein bullisher Hammer. Vielleicht. Denn an dem Auslöser der Rallye scheint vieles seltsam. Die Wahrscheinlichkeit, dass die EU sich dieses Vorgehen durch die Hintertür und den Verzicht auf hohe Zolleinnahmen gefallen lässt, ist so groß nicht. Nicht, wenn man versucht, mit dieser Verlockung auf zollfreie Einfuhr in die USA die Autobauer gegen die eigenen Regierungen aufzuhetzen. Das kann also sehr wohl nur eine Hoffnungsrallye sein, ein Strohhalm, an den sich die Anleger klammern bzw. – und das ist eben auch ein kritischer Punkt – die Bären sicherheitshalber Gewinne mitnehmen. Was man nicht klar unterscheiden kann, denn:

     

     

    Wie erkennt man an Käufen, worin sie motiviert sind? Gar nicht. Es hängt kein Zettel an den Orders, auf denen eine Begründung steht. Wenn Leerverkäufer ihren Gewinn sichern wollen, müssen sie die vorweg geliehenen und verkauften Aktien am Markt kaufen und den Ausleihern zurückgeben. Das sind genauso Käufe, als wenn Anleger, überzeugt, dass jetzt die Wende gelungen ist, mittel- und langfristig einsteigen – man kann es nicht unterscheiden. Das birgt Risiko, daher Vorsicht:

    Das kann eine Bullenfalle werden. OSRAM müsste die Woche mit einem Hammer beenden, mindestens über 36 Euro schließen und die EU-Politik geneigt sein, sich mit diesem „Zollfreiheits-Vorschlag“ zu befassen. Nur dann hätte man hier ein taugliches Chance/Risiko-Verhältnis. Aber auch dann wäre ein Long-Trade noch hochspekulativ und sollte knapp unter der dann zurückeroberten Unterstützung von 34,25 Euro konsequent abgesichert werden!

     

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