WAZ
IG Metall sieht Laschet und Krupp-Stiftung bei Thyssenkrupp gefordert
Essen (ots) - Angesichts des Rücktritts von Vorstandschef Heinrich
Hiesiger sieht die IG Metall die Krupp-Stiftung und die
NRW-Landesregierung gefordert, um für Stabilität im Unternehmen zu
sorgen. "Die Führungskrise muss schnell beendet werden", sagte der
nordrhein-westfälische IG Metall-Chef Knut Giesler der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Die Krupp-Stiftung und
die Landesregierung mit Armin Laschet an der Spitze müssen
Verantwortung übernehmen, damit kein Chaos im Unternehmen ausbricht."
Laschet ist Mitglied im Kuratorium der Krupp-Stiftung, die größte
Einzelaktionärin von Thyssenkrupp ist. Mit Blick auf die Nachfolge
von Hiesinger sagte Giesler: "Wir brauchen schnell Klarheit, damit
keine Arbeitsplätze in Gefahr geraten."
Markus Grolms, der die Interessen der IG Metall im
Thyssenkrupp-Aufsichtsrat als stellvertretender Vorsitzender
vertritt, betonte gegenüber der WAZ: "Wir werden nicht zulassen, dass
Thyssenkrupp ausgeschlachtet wird." Zugleich stellte er klar: "Wir
werden keine Veränderungen ohne soziale Fairness zulassen." Auch
Grolms sagte, es gehe nun darum, die Situation im Unternehmen zu
stabilisieren. "Wir haben das Stahl-Joint-Venture beschlossen. Das
Unternehmen hat eine klare Strategie. Die wird jetzt weiter
verfolgt", sagte Grolms. "Die Beschäftigten haben ein Recht darauf,
dass Vorstand und Aufsichtsrat dafür sorgen, dass die Geschäfte an
jedem einzelnen Tag erfolgreich geführt werden." Grolms forderte
Aktionäre wie die Krupp-Stiftung und den Finanzinvestor Cevian auf,
sich klar zu positionieren. "Jeder einzelne Eigentümer muss mit
offenem Visier erklären, was er will." Mit Blick auf den Rückzug von
Vorstandschef Hiesinger sagte Grolms: "Heinrich Hiesinger verdient
Respekt und Anerkennung dafür, dass es das Unternehmen überhaupt noch
gibt."
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Hiesiger sieht die IG Metall die Krupp-Stiftung und die
NRW-Landesregierung gefordert, um für Stabilität im Unternehmen zu
sorgen. "Die Führungskrise muss schnell beendet werden", sagte der
nordrhein-westfälische IG Metall-Chef Knut Giesler der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Die Krupp-Stiftung und
die Landesregierung mit Armin Laschet an der Spitze müssen
Verantwortung übernehmen, damit kein Chaos im Unternehmen ausbricht."
Laschet ist Mitglied im Kuratorium der Krupp-Stiftung, die größte
Einzelaktionärin von Thyssenkrupp ist. Mit Blick auf die Nachfolge
von Hiesinger sagte Giesler: "Wir brauchen schnell Klarheit, damit
keine Arbeitsplätze in Gefahr geraten."
Markus Grolms, der die Interessen der IG Metall im
Thyssenkrupp-Aufsichtsrat als stellvertretender Vorsitzender
vertritt, betonte gegenüber der WAZ: "Wir werden nicht zulassen, dass
Thyssenkrupp ausgeschlachtet wird." Zugleich stellte er klar: "Wir
werden keine Veränderungen ohne soziale Fairness zulassen." Auch
Grolms sagte, es gehe nun darum, die Situation im Unternehmen zu
stabilisieren. "Wir haben das Stahl-Joint-Venture beschlossen. Das
Unternehmen hat eine klare Strategie. Die wird jetzt weiter
verfolgt", sagte Grolms. "Die Beschäftigten haben ein Recht darauf,
dass Vorstand und Aufsichtsrat dafür sorgen, dass die Geschäfte an
jedem einzelnen Tag erfolgreich geführt werden." Grolms forderte
Aktionäre wie die Krupp-Stiftung und den Finanzinvestor Cevian auf,
sich klar zu positionieren. "Jeder einzelne Eigentümer muss mit
offenem Visier erklären, was er will." Mit Blick auf den Rückzug von
Vorstandschef Hiesinger sagte Grolms: "Heinrich Hiesinger verdient
Respekt und Anerkennung dafür, dass es das Unternehmen überhaupt noch
gibt."
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