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    Dialog Semiconductor  914  0 Kommentare Purer Aktionismus

    Kein Wert im TecDax steht 2018 so unter Beschuss wie die Aktie von Dialog Semiconductor (WKN: 927200). Seit Jahresbeginn büßte der Titel rund -50 % ein. 

    Folgt nun der Befreiungsschlag? Wie das Dialog-Management vor Kurzem bekannt gab, prüft man eine Übernahme des an der NASDAQ notierten Touchscreen-Produzenten und IOT-Spezialisten Synaptics (WKN: 529873 / NASDAQ: SYNA).

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    Nach Apple-Exit nun NASDAQ-Übernahme voraus?
    Nach der sukzessiven Abkehr Apples (WKN: 865985) als Dialog-Kunden ergreift der TecDax-Konzern nun anderweitige strategische Maßnahmen, um dem gebeutelten Aktienkurs wieder auf die Beine zu helfen.

    Dialog will die Synaptics-Transaktion nach eigenen Angaben durch einen Mix aus Cashreserven- und Fremdkapital stemmen.

    Es bleiben dicke Fragezeichen
    Die Dialog-Aktie reagierte wiederum angesäuert und sauste am Tag nach Bekanntwerden der Übernahmeambitionen von 15 Euro auf das Jahrestief bei 12,65 Euro, von wo aus kürzlich eine Erholung einsetzte.

    Einerseits will Dialog (1,2 Mrd. US$ Marktkap.) das – rein am Börsenwert gemessen –  größere Unternehmen kaufen, dessen Marktkapitalisierung sich auf 1,76 Mrd. US$ beläuft.

    Synaptics ist zudem ein defizitäres Unternehmen, das einen Schuldenberg von rund 750 Mio. US$ vor sich herschiebt (davon Convertible Notes in Höhe von 446,5 Mio. US$) und in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 120 Mio. US$ Verlust anhäufte. Ganz abgesehen davon, dass Dialog den Großteil der Übernahme per Schuldenaufnahme schultern müsste.

    Die Absicht Dialogs dürfte es sein, langfristig Synergie- und Skaleneffekte zu erzeugen.

    Übernahme eine Verzweiflungstat?
    Mit der Prüfung der Übernahme setzt Dialog-CEO Bagherli seine Ankündigung um, Wachstum durch eine Kombination von „internen Entwicklungsansätzen, strategischen Partnerschaften, Investments und Akquisitionen“ zu schaffen. Allerdings bleiben auch hier entscheidende Fragen offen. Denn:

    Die Orientierung des Managements Richtung IoT zeigt eine gewisse Verzweiflung. So konnte kein Ersatzpartner für Apple für die auf Apple-Geräte zugeschnittenen Chips gewonnen werden. Dass die Finger nun in Richtung IoT ausgestreckt werden, offenbart eine gewisse Resignation des Managements für die Mobilsparte.

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