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     899  0 Kommentare Dieser unbekannte Nebenwert lockt noch wenige Tage mit einer fast zweistelligen Dividendenrendite

    Noch sind dieses Jahr nicht alle Dividenden im deutschen Markt abgegriffen. Die Beteiligungsgesellschaft mutares (WKN:A0SMSH) bietet noch einige Tage die Möglichkeit, sich eine hohe Ausschüttung zu sichern.

    Was du über die Dividende wissen musst, und wie es bei dem Unternehmen operativ aussieht, erfährst du hier.

    Dieses Jahr gibt es eine hohe Ausschüttung

    Dividendenjäger haben bis Freitag, den 20. Juli, Zeit, bis auf der Hauptversammlung über die Ausschüttung der diesjährigen Dividende entschieden wird. Diese soll von 0,35 auf 1,00 Euro angehoben werden. Bei einem Kurs am frühen Mittwochmorgen in Höhe von 11,25 Euro ergibt das eine Dividendenrendite von 8,89 %.

    Das ist so nah an einer zweistelligen Dividendenrendite, wie es sich nur sehr selten finden lässt. Wie immer kommen solche hohen Dividendenrenditen aber nicht aus purem Versehen zustande. Die mutares-Aktie wurde zuletzt von Anlegern gemieden, weil nicht alles nach Plan lief. Wer für die Dividende einsteigt, sollte sich überlegen, ob es ihm das Risiko wert ist, besonders da bei mutares, wie bei Beteiligungsgesellschaften üblich, die Ausschüttungen stark mit den operativen Erfolgen schwanken werden.

    mutares hat eine schwere Zeit hinter sich

    Die Münchener Beteiligungsgesellschaft mutares wurde vor zehn Jahren gegründet und hat frühen Investoren hervorragende Renditen gebracht. Die letzten Jahre waren aber durch ein wildes Seitwärtsschwanken geprägt. Immer wieder konnten sich Anleger für mutares begeistern, um dann wieder das Interesse zu verlieren.

    So hat die Aktie noch im Februar zeitweise für über 20 Euro den Besitzer gewechselt und seitdem massiv an Wert verloren. Das liegt vor allem an zwei Entwicklungen.

    Im Frühjahr hat überraschend Gründer und Co-CEO Axel Geuer abgedankt, der einen gigantischen Anteil an mutares-Aktien besitzt. Man weiß nicht, was hinter den Kulissen ablief, aber es sah nicht nach einem sehr freundschaftlichen Auseinandergehen aus. Diese Entwicklung hat Anleger verständlicherweise stark verunsichert, schließlich verändert das nicht nur die Unternehmensführung, es birgt auch das Potenzial, dass sehr große Mengen an Aktien auf den recht illiquiden Markt für mutares-Anteile geworfen werden und dabei den Kurs drücken.

    Auch der Börsengang der Beteiligung STS Group (WKN:A1TNU6) hat für schlechte Stimmung gesorgt. Viele haben sich viel von dem globalen Autozulieferer versprochen, der unter mutares stark gewachsen ist. Beim Börsengang Ende Mai wurde dann aber die angezielte Spanne unterboten, was die Erlöse für mutares niedriger als erwartet ausfallen ließ. Seitdem entwickelt sich die Aktie von STS schwach, aber nicht katastrophal. Wie viel Schuld mutares hier allerdings trägt, ist fraglich. Der STS-Börsengang wurde von der generell schlechten Stimmung an den Börsen sicherlich beeinflusst, und Anleger bestrafen zuletzt jedes Unternehmen, das sein Geld im klassischen Automobilbereich verdient.

    Die Dividende ist hoch und die Bewertung niedrig

    Aufgrund dieser zwei Faktoren ist die mutares-Aktie aktuell so tief im Keller, dass sie bezogen auf die diesjährige Ausschüttung eine hervorragende Dividendenrendite bietet.

    Anleger müssen sich natürlich überlegen, ob sie für diese hohe Dividende die Risiken akzeptieren. Auch wenn es zuletzt so wirkte, ist aber längst nicht alles schlecht an der geschäftlichen Entwicklung von mutares. Im letzten Jahr wurde ein Umsatz von 899,7 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 67,1 Mio. Euro erzielt. Angesichts solcher Zahlen erscheint es nicht sonderlich ambitioniert, dass mutares mit einer Marktkapitalisierung von 174 Mio. Euro bewertet ist.

    Nee ... es ist nicht so kompliziert wie du denkst, wie ein Profi zu investieren

    Jaja, ich weiß ... die Profis lassen es so unglaublich kompliziert erscheinen. "Finanzmodelle" zu erstellen klingt so raffiniert. Und schwer. Es ist aber alles andere als schwer. Die Mathematik ist einfach. Der Prozess ist klar. Und jetzt kannst du es von The Motley Fool lernen. Klick hier, um unseren neuen Sonderbericht "Wie man ein Unternehmen bewertet: Eine Einführung" kostenlos herunterzuladen.

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    Marlon Bonazzi besitzt Aktien von mutares. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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