Kölner Stadt-Anzeiger
Eurowings-CEO Thorsten Dirks sieht Fluggesellschaft auf Stabilisierungskurs Nach Pannenwochen können Flugplanänderungen deutlich reduziert werden
Köln (ots) - Nach zahlreichen Flugstreichungen und Verspätungen in
den vergangenen Monaten sieht sich die Lufthansa-Tochter Eurowings
wieder auf einem Kurs der Stabilisierung. "Mit Übertragung der
letzten Ex-Air-Berlin-Flugzeuge haben wir die wohl schwierigste
Etappe jetzt fast geschafft. Durch die jüngsten Flottenzugänge
konnten wir die zwischenzeitlich knappen Flugzeug-Reserven in den
vergangenen Wochen deutlich erhöhen", sagte Eurowingschef Thorsten
Dirks "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express" (Samstagsausgabe). Damit
habe die Airline ihre Zuverlässigkeit im Juli bereits spürbar
verbessert und Flugplan-Änderungen signifikant reduzieren können.
"Unser Anspruch ist es, nach einem schwierigen Sommer 2018 bald
wieder zu den zuverlässigsten Airlines in Europa zu gehören. Da
kommen wir her, und da wollen wir wieder hinkommen", sagte Dirks.
Jede Streichung und jede Verspätung sei eine zu viel. "Deshalb haben
wir uns für unsere Performance insbesondere im Mai und Juni bei all
unseren Kunden entschuldigt - und zwar unabhängig davon, ob wir die
Gründe für Verspätungen und Annullierungen zu verantworten haben oder
nicht", sagte Dirks. Als Gründe für die enorme Zunahme von
Flugplanänderungen nannte Dirks unter anderem Serien-Streiks und
Personalengpässe bei der Flugsicherung, die alle Airlines
gleichermaßen beträfen. Der Eurowingschef räumte aber ein, dass ein
nicht unerheblicher Teil der Schwierigkeiten durch die Übernahme von
Teilen der insolventen Air Berlin entstanden sei. "Wir sind auch
selbstkritisch genug um zu sehen, dass wir bei diesem
Integrationsprojekt hier und da zu ambitioniert waren", sagte Dirks.
Es sei zwar im Rekordtempo gelungen, mehr als 70 Maschinen der
früheren Air Berlin zu transferieren. "Aber es ist uns eben nicht
ohne Verzögerungen gelungen", so der Eurowingschef. Man dürfe nicht
vergessen, dass Air Berlin die größte Pleite in der Geschichte des
europäischen Luftverkehrs gewesen sei. Von heute auf morgen seien
mehr als 140 Flugzeuge aus dem Markt gegangen. Die laufende
Übergangsphase sei ein Kraftakt, für den es keine Blaupause gebe. Mit
Blick auf die Zukunft des Unternehmens sagte Dirks, man wolle die
Digitalisierung vorantreiben. "In fünf Jahren wird Eurowings keine
klassische Airline mehr sein, sondern eine digitale Reise-Plattform".
Dafür werde die Low-cost-Airline den Kunden auf der Website und mit
Hilfe einer App über den reinen Flug hinaus vermehrt personalisierte
Angebote an digitalen Services und Produkten bieten.
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66749
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
den vergangenen Monaten sieht sich die Lufthansa-Tochter Eurowings
wieder auf einem Kurs der Stabilisierung. "Mit Übertragung der
letzten Ex-Air-Berlin-Flugzeuge haben wir die wohl schwierigste
Etappe jetzt fast geschafft. Durch die jüngsten Flottenzugänge
konnten wir die zwischenzeitlich knappen Flugzeug-Reserven in den
vergangenen Wochen deutlich erhöhen", sagte Eurowingschef Thorsten
Dirks "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express" (Samstagsausgabe). Damit
habe die Airline ihre Zuverlässigkeit im Juli bereits spürbar
verbessert und Flugplan-Änderungen signifikant reduzieren können.
"Unser Anspruch ist es, nach einem schwierigen Sommer 2018 bald
wieder zu den zuverlässigsten Airlines in Europa zu gehören. Da
kommen wir her, und da wollen wir wieder hinkommen", sagte Dirks.
Jede Streichung und jede Verspätung sei eine zu viel. "Deshalb haben
wir uns für unsere Performance insbesondere im Mai und Juni bei all
unseren Kunden entschuldigt - und zwar unabhängig davon, ob wir die
Gründe für Verspätungen und Annullierungen zu verantworten haben oder
nicht", sagte Dirks. Als Gründe für die enorme Zunahme von
Flugplanänderungen nannte Dirks unter anderem Serien-Streiks und
Personalengpässe bei der Flugsicherung, die alle Airlines
gleichermaßen beträfen. Der Eurowingschef räumte aber ein, dass ein
nicht unerheblicher Teil der Schwierigkeiten durch die Übernahme von
Teilen der insolventen Air Berlin entstanden sei. "Wir sind auch
selbstkritisch genug um zu sehen, dass wir bei diesem
Integrationsprojekt hier und da zu ambitioniert waren", sagte Dirks.
Es sei zwar im Rekordtempo gelungen, mehr als 70 Maschinen der
früheren Air Berlin zu transferieren. "Aber es ist uns eben nicht
ohne Verzögerungen gelungen", so der Eurowingschef. Man dürfe nicht
vergessen, dass Air Berlin die größte Pleite in der Geschichte des
europäischen Luftverkehrs gewesen sei. Von heute auf morgen seien
mehr als 140 Flugzeuge aus dem Markt gegangen. Die laufende
Übergangsphase sei ein Kraftakt, für den es keine Blaupause gebe. Mit
Blick auf die Zukunft des Unternehmens sagte Dirks, man wolle die
Digitalisierung vorantreiben. "In fünf Jahren wird Eurowings keine
klassische Airline mehr sein, sondern eine digitale Reise-Plattform".
Dafür werde die Low-cost-Airline den Kunden auf der Website und mit
Hilfe einer App über den reinen Flug hinaus vermehrt personalisierte
Angebote an digitalen Services und Produkten bieten.
OTS: Kölner Stadt-Anzeiger
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66749
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080