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    BDI zum 20. EU-China-Gipfel  572  0 Kommentare Jede weitere Eskalation im globalen Handelskonflikt verhindern

    Berlin (ots) -
    - Zuspitzung besorgniserregend
    - Peking muss Versprechen gegenüber der WTO einlösen
    - Schwierigkeiten für europäische Unternehmen in China

    Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert die EU und
    China vor dem gemeinsamen Gipfel auf, jede weitere Eskalation im
    globalen Handelskonflikt zu verhindern und nachhaltige Lösungen für
    den globalen Handelskonflikt zu erarbeiten. "Die derzeitige
    Zuspitzung zwischen den USA und China ist besorgniserregend", sagte
    BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang am Sonntag in Berlin. "Wir
    appellieren an die USA und an China, den Konflikt zu deeskalieren und
    wieder Vernunft in den Handelsbeziehungen walten zu lassen. China
    muss sich jetzt besonders mit der Kritik seiner Handelspartner
    auseinandersetzen, statt nur auf die neuen Zölle der USA zu
    reagieren."

    Peking solle seine Versprechen gegenüber der
    Welthandelsorganisation WTO vollständig erfüllen, unterstrich Lang:
    "Es ist an der Zeit, die Öffnungs- und Reformagenda noch stärker in
    Richtung Marktwirtschaft und Rechtsstaatlichkeit auszurichten." Viele
    Wirtschaftsnationen hätten mit China wegen Überkapazitäten,
    Intransparenz und Abschottung ähnliche Probleme wie die USA und die
    EU.   "Die EU sollte in Peking selbstbewusst auftreten und von
    China einen umfassenden Abbau der Asymmetrie im Marktzugang
    einfordern", sagte Lang. Die Verhandlungen über ein bilaterales
    Investitionsabkommen und auch der kürzlich angekündigte Dialog zur
    Reform und Weiterentwicklung der WTO böten gute Möglichkeiten, um
    Fortschritte zu erzielen.

    "China profitiert seit Jahren von niedrigen Zöllen,
    Rechtssicherheit und sehr guten Bedingungen für Investitionen und
    Übernahmen in der EU", betonte Lang. "Europäische Unternehmen in
    China haben es ungleich schwerer." Schwierigkeiten bereiteten nicht
    nur Zölle und Investitionsrestriktionen. Zu den weiteren staatlichen
    Markteingriffen, unter denen deutsche Firmen besonders leiden, zählen
    die Diskriminierung ausländischer Unternehmen, etwa bei öffentlichen
    Aufträgen, und viele nicht-tarifäre Handelshemmnisse.

    OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
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