"Marktanalyse vom 17.07.2018 – Von der „Wall of Worry“ zum nächsten All-Time-High?" von Güner Soysal
In den letzten Wochen und Monaten war die Börse infolge des Schlagabtauschs zwischen den USA, China und Europa hinsichtlich des "Handelskonflikts" im Vergleich zu 2017 von höherer Volatilität geprägt.
Während sich die Parteien einen Schlagabtausch hinsichtlich neuer Zölle lieferten, kamen noch Meinungsverschiedenheiten innerhalb der EU und der Bundesregierung hinzu. All diese Entwicklungen hielten die Märkte auf Trab.
Im folgenden Beitrag habe ich eine kurze Zusammenfassung zu den aktuellen Marktentwicklungen verfasst. Dabei habe ich anhand eines Rückblicks Bezug zu meinen Aussagen aus meinen vorherigen Marktanalysen genommen. Auf dieser Basis möchte ich dann Schlussfolgerungen zwischen den damaligen Aussagen und der gegenwärtigen Entwicklung ziehen.
Abrunden werde ich die Marktanalyse mit einem Fazit und meiner Prognose zur weiteren Entwicklung an den Märkten, wobei ich natürlich keine Glaskugel besitze, sondern meine Annahmen nach dem aktuellen Stand der Dinge und nach bestem Wissen und Gewissen teile.
1. Rückblick - was ist bisher geschehen?
In meiner Marktanalyse vom 24.03.2018: Wall of Worry – wie Börsianer profitieren könnenhatte ich folgendes: "denjenigen, die nicht an einen Crash oder Bärenmarkt zum gegenwärtigen Zeitpunkt glauben, bieten derartige volatile Phasen die Möglichkeit, Aktien zu besitzen und von der sogenannten „Wall of Worry“ zu profitieren."
Lesen Sie auch
In meiner Marktanalyse vom 13.04.2018: Animal Spirits – was der Quartalsbericht von Blackrock über die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten verräthatte ich mich folgendermaßen geäußert: "Als letztes Jahr die Börsianer auf eine Jahresendrally gewartet haben, wurden sie enttäuscht. Überraschenderweise kam im Januar ein steiler Anstieg, unmittelbar gefolgt von einer Korrektur, sodass sie auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Die Korrektur in der sonst üblichen starken Börsenphase könnte ein Vorbote für eine erneute Überraschung im Laufe des Jahres, insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte, sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die letzte Korrektur in Verbindung mit den Aktienrückkäufen die Kursanstiege über die traditionell starken Börsenmonate hinaus verlängern wird, um dann gegen Ende des Jahres eine stärkere Korrektur auszulösen."
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Anzeige
Broker-Tipp*
Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.
* Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.
Anzeige