US-Anleihen
Kursverluste weiten sich aus
NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Montag die Kursverluste ausgeweitet. Vor allem Papiere mit langen Laufzeiten gaben im Handelsverlauf stärker nach. Anleger zeigten sich insgesamt risikofreudiger und mieden die als sicher geltenden Staatsanleihen. Für ein wenig Entspannung sorgte das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in der finnischen Hauptstadt Helsinki.
Trump wertete das Treffen als Erfolg. Ganz im Gegensatz zur allgemeinen Wahrnehmung in seiner US-Heimat über das Treffen sagte er: "Wir haben die ersten Schritte in eine strahlendere Zukunft gemacht." Kremlchef Wladimir Putin sah in den Gesprächen einen ersten Schritt für eine Verbesserung der Beziehungen.
Belastet wurden die Anleihen auch durch robuste US-Konjunkturdaten. So sind die Einzelhandelsumsätze in den USA im Juni den fünften Monat in Folge gestiegen. Die Umsätze ohne Berücksichtigung der Autoverkäufe kletterten stärker als erwartet. Zudem hat sich die Industriestimmung im Bundesstaat New York weniger eingetrübt als erwartet.
Lesen Sie auch
Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 26/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,599 Prozent. Fünfjährige Papiere gaben um 4/32 Punkte auf 99 13/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,750 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen verloren 8/32 Punkte auf 100 4/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,856 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahre fielen um 22/32 Punkte auf 103 4/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,966 Prozent./bek/jha/