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     546  0 Kommentare Verbände-Allianz fordert von der Bundesregierung einen konkreten Maßnahmenplan zur Erreichung der gesetzlichen Mehrwegquote für Getränkeverpackungen

    Berlin (ots) - Internationale Getränkekonzerne wie Coca-Cola,
    Pepsi und die Harddiscounter Aldi und Lidl boykottieren die
    gesetzliche Mehrwegquote von 70 Prozent - Deutsche Umwelthilfe
    kündigt regelmäßige Überprüfung des Beitrags der größten Marktakteure
    in der Getränkewirtschaft zur Umsetzung der Mehrwegquote an -
    Bundesregierung muss absehbares Unterschreiten der Mehrwegquote durch
    eine Abgabe auf Einweg sanktionieren - Umwelt-, Verbraucher- und
    Wirtschaftsverbände antworten mit Neuauflage der Verbraucherkampagne
    "Mehrweg ist Klimaschutz" auf Angriffe der Einwegindustrie auf das
    Mehrwegsystem - Kunden sollen an der Ladenkasse für den Klimaschutz
    abstimmen

    Das Getränke-Mehrwegsystem gerät durch den Vormarsch
    unökologischer Einwegflaschen und Dosen immer weiter unter Druck -
    nicht zuletzt wegen des Teilausstiegs von Coca-Cola aus dem deutschen
    Mehrwegsystem. Obwohl im neuen Verpackungsgesetz eine gesetzliche
    Mehrwegquote von 70 Prozent festgelegt wurde, liegt diese aktuell nur
    noch bei rund 43 Prozent. Nicht nur internationale Getränkekonzerne
    wie Coca-Cola, Pepsi und Danone Waters oder die Harddiscounter Aldi
    und Lidl, sondern auch große deutsche Getränkehersteller handeln
    nicht nach der verbindlichen Wiederverwendungsquote und stellen das
    Mehrwegsystem in Frage.

    Deshalb fordert die "Mehrweg-Allianz" von der Bundesregierung die
    Vorlage eines konkreten Maßnahmenplans, wie die gesetzliche
    Mehrwegquote von derzeit rund 43 auf 70 Prozent im Jahr 2021
    gesteigert werden soll. Hierzu gehört auch eine frühzeitige
    Sanktionierung des absehbaren Unterschreitens der Mehrwegquote durch
    eine Abgabe auf Einwegplastikflaschen und Dosen in Höhe von 20 Cent
    zusätzlich zum Pfand. Die "Mehrweg-Allianz" besteht aus der Deutschen
    Umwelthilfe (DUH), der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM), dem Verband
    des deutschen Getränkefachgroßhandels (GFGH), dem Verband des
    Deutschen Getränke-Einzelhandels (EHV), dem Verband Private
    Brauereien Deutschland und dem Verband Pro Mehrweg.

    Die DUH kündigt eine regelmäßige Überprüfung des Beitrags der
    größten Marktakteure in der Getränkewirtschaft zur Umsetzung der
    Mehrwegquote an und wird die Ergebnisse hierzu veröffentlichen.

    Als Antwort auf die Angriffe einwegorientierter Abfüller und
    Händler auf das Mehrwegsystem startet die "Mehrweg-Allianz" gemeinsam
    mit über 5.000 Getränkehändlern, Brauereien, Mineralbrunnen und
    Fruchtsaftabfüllern die zwölfte Auflage der bundesweit größten
    Verbraucherkampagne "Mehrweg ist Klimaschutz". Ziel der Initiative
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