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    "BRITE"  244  0 Kommentare Neue App hilft suizidgefährdeten Teens

    Dallas (pte017/23.07.2018/11:30) - Forscher am University of Texas (UT) Southwestern Medical Center http://utsouthwestern.edu setzen auf die spezielle App "BRITE", um Teens mit Suizidgedanken nach einer stationären Aufnahme im Spital zu helfen. Dazu wird die Anwendung nach Sitzungen mit Therapeuten mit personalisierten Inhalten gefüllt, um dem jeweiligen Jugendlichen den Umgang mit Phasen der Verzweiflung zu erleichtern. Eine aktuelle Studie zeigt, dass das tatsächlich hilft: Das Risiko eines Suizidversuchs nach der Entlassung aus dem Spital halbierte sich.

    Personalisierte Hilfestellung

    Wenn ein Teenager mit Suizidgedanken in einer Klinik betreut wurde, ist die Zeit unmittelbar danach kritisch. "Die ersten paar Wochen zwischen dem Verlassen des Spitals und der ambulanten Behandlung ist eine Hochrisiko-Phase für die Heranwachsenden", erklärt Betsy Kennard, Psychologie-Professorin am UT Southwestern. Eben da setzt BRITE an. Vor der Entlassung erklären Therapeuten den Jugendlichen nicht nur Bewältigungsstrategien, sondern ermitteln auch, was dem jeweiligen Teen besonders Spaß macht oder am Herzen liegt. Eben das sind Informationen, die dann in der App zum Einsatz kommen.

    Zunächst lässt die App User einfach täglich bewerten, wie sich fühlen. Wenn ein jugendlicher Nutzer schlecht drauf ist, bietet BRITE dann auf ihn persönlich zugeschnittene Ansätze an, damit umzugehen. Das kann ein Stöbern in einer eigens in die App geladenen Galerie von Familienfotos ebenso umfassen wie die Aufforderung, doch vergnüglich Games zu zocken oder ein medidatives Video zu schauen. "Das sind nur einige der Bewältigungsstrategien, die Teens vergessen könnten, wenn sie Suizidgedanken haben", erklärt Kennard. Im schlimmsten Fall bietet die App auch an, Notfallnummern wie eine Suizid-Hotline anzurufen.

    Deutlicher Nutzen für Betroffene

    Dieser Ansatz, betroffenen Jugendlichen per App zu helfen, scheint zu helfen. Das zeigt die nun im "American Journal of Psychiatry" veröffentlichte Studie, die 66 Zwölf- bis 18-Jährige erfasst hat, die mit Suizidgedanken oder nach einem Suizidversuch im Spital aufgenommen wurden. Fast ein Drittel der Teens, die mit klassischer Betreuung auskommen mussten, hat innerhalb von 24 Wochen nach der Entlassung einen erneuten Versuch unternommen. Bei Jugendlichen, die Unterstützung durch die App hatten, war die Rate nur etwas mehr als halb so hoch.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Thomas Pichler
    Tel.: +43-1-81140-314
    E-Mail: pichler@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180723017 ]




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