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    Ryanair  1128  0 Kommentare Kursgewinne komplett geschmolzen

    Zu einem Gewinneinbruch bei Ryanair haben unter anderem sinkende Ticketpreise geführt. Trotz rückläufiger Preise konnte Ryanair seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal um 9 Prozent auf fast 2,1 Mrd. Euro steigern. Denn die Zahl der Fluggäste stieg im gleichen Zeitraum um 7 Prozent auf 37,6 Mio. Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs 2018/19 schrumpfte der Gewinn um gut 20 Prozent auf 319 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Ryanair das erste Mal seit fünf Jahren mit einem Gewinnrückgang. Demnach rechnet der Billigflieger mit Einnahmen zwischen 1,25 bis 1,35 Mrd. Euro – im Vorjahr verdiente der Konzern noch 1,45 Mrd. Euro. Mit Zweifeln wurden hingegen die aktuellen Gewinnziele für dieses Jahr von Investoren aufgenommen, es hänge vieles von den Ticket- und Kerosinpreisen ab.

    Ab Dienstag fallen wegen eines Streiks des Kabinenpersonals europaweit über 600 Flüge aus, zusammen macht das rund 12 Prozent des gesamten Angebots für ganz Europa aus. Die Flugbegleiter des Billigfliegers verlangen mehr Lohn und Urlaub. Es droht der erste harte Sommerstreik in der Geschichte des Billigfliegers Ryanair.

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    Seit Jahresbeginn tritt die Airline auf der Stelle

    Bislang er konnte sich die Aktie von Ryanair in diesem Jahr noch an den Verlaufshochs aus 2016 und Anfang 2017 abstützen, fiel im heutigen Handel jedoch darunter zurück und könnte nun eine Fortsetzung der seit Sommer bestehenden Abwärtsbewegung einläuten. Weitere Abgaben zunächst auf die Dezembertiefs aus 2017 bei 14,22 Euro kämen nicht überraschen, darunter sollte zwingend mit einem Test der Marke von rund 14,00 Euro gerechnet werden. Hierauf können Investoren beispielshalber über das Mini Future Short Zertifikat (WKN: PP29TU) setzen und an einem Kursrückgang zum genannten Ziel partizipieren.

    Große Kurslücke im Kursverlauf

    Das Gegenszenario sieht hingegen eine rasche Rückkehr in den Bereich von mindestens 16,00 Euro vor, dass dem Wertpapier im weiteren Verlauf Auftrieb bis rund 17,00 Euro geben könnte. Aber erst darüber dürfte sich die Aktie langsam aber sicher wieder aus der Gefahrenzone begeben und könnte Kursgewinne zunächst bis 18,00 Euro realisieren, darüber maximal bis 18,50 Euro. Ob das vor dem Hintergrund der zahlreichen Schwierigkeiten gelingen wird, muss stark bezweifelt werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Ryanair Kursgewinne komplett geschmolzen Zu einem Gewinneinbruch bei Ryanair haben unter anderem sinkende Ticketpreise geführt. Trotz rückläufiger Preise konnte Ryanair seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal um 9 Prozent auf fast 2,1 Mrd. Euro steigern. Denn die Zahl der Fluggäste stieg …