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JP Morgan meldet Patent für Blockhain-basiertes Buchungssystem an
JP Morgan Chase & Co hat ein neues Patent für ein Blockchain-basiertes Buchungssystem angemeldet, das virtuelle Belege über Wertpapiere und Aktien verwaltet.
Das Patent mit dem Titel „Systeme und Methoden zum Management eines Wertpapieres oder eines schuldenbasierten, diversifizierten virtuellen Belegsystems“ wurde am 19. Juli bei der US Patentbehörde USPTO angemeldet.
Das neue System benutzt ein diversifiziertes Kontosystem (Distributed Ledger Technology, DLT) wie Blockchain, „um ein externes Wertpapier oder eine Schuld digital durch ein dezentralisiertes Netzwerk zu verwalten, zu verfolgen oder zu überweisen.“ So können Nutzer Wertpapiere in Tokens umwandeln und diese virtuell, genau wie handelsübliche Papiere, handeln.
Laut dem Patentantrag glaubt JPM, dass die Innovation unter anderem Initial Public Offerings (IPOs) vereinfachen kann, da das Blockchain-System die Unveränderlichkeit und die Nichtübertragbarkeit von Eigentum bei allen Käufen sicherstellen würde.
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Die Token-basierten, virtuellen Werte würden im Endeffekt Sicherheitstokens darstellen, die genau durch die Securities and Exchange Commission SEC reguliert werden. Der Leiter der SEC, Jay Clayton, unterstrich zuletzt im Juni, dass die meisten Initial Coin Offerings (ICOs) als Wertpapierangebote betrachtet werden sollten.