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     1142  0 Kommentare Die Europäische Zentralbank wurde 20 Jahre alt und keiner hat es gemerkt

    Mag sein, dass die Europäische Zentralbank (EZB) hierzulande nicht gerade in einem positiven Licht gesehen wird und deshalb der 20. Jahrestag ihrer Gründung in den Medien nicht groß erwähnt wurde. Aber es gibt ja auch wenig Grund zum Jubel für die Millionen deutschen konservativen Sparer, deren Spargroschen aufgrund der Nullzinspolitik der EZB zerfließen wie Butter in der Sonne.

    Ein Blick in die Geschichte der EZB        

    Die Europäische Zentralbank (Englisch: European Central Bank, ECB; Französisch: Banque Centrale Européenne, BCE) mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Organ der Europäischen Union. Sie wurde am 1.6.1998 gegründet als gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZB) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB).

    Grundlage für die Arbeit der EZB ist der berühmte Vertag von Maastricht aus dem Jahr 1992. Seit 2007 besitzt die EZB formal den Status als Organ der Europäischen Union (EU), auch wenn nicht alle 28 Mitgliedsländer der EU den Euro als gemeinsame Währungseinheit führen. Derzeit können die Bürger von 19 Ländern grenzübergreifend mit Euro und Cent bezahlen.

    Der erste und damit Gründungspräsident war der Niederländer Wim Duisenberg, der die Zentralbank bis 2003 führte. Ihm folgte der Franzose Jean-Claude Trichet. Und seit 2011 ist der Italiener Mario Draghi für die Euro-Währung zuständig.

    Aufgaben und Ziele der EZB

    Das Hauptziel der EZB ist die Sicherung der Preisniveaustabilität. Dabei gilt es, große Schwankungen des Geldwertes zu vermeiden. Die Zielgröße ist die Inflation, deren Rate laut Maastrichter Vertrag auf unter, aber nahe 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr festgelegt ist.

    Weiteres Ziel der EZB ist die Unterstützung der Wirtschaftspolitik in der Europäischen Gemeinschaft zur Erreichung eines hohen Beschäftigungsniveaus und dauerhaften Wachstums, aber ohne Gefährdung der Preisniveaustabilität.

    Die Hauptaufgaben der EZB sind unter anderem die Festlegung und Durchführung der Geldpolitik – hier ist das Hauptinstrument der Leitzins (aktuell null Prozent) sowie die Durchführung von Devisengeschäften –, die Verwaltung der offiziellen Währungsreserven der Mitgliedstaaten (Portfolio-Management) und die Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld, insbesondere aber die Förderung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs. Dazu gehört die Genehmigung der Ausgabe des Euro-Papiergeldes – die Ausgabe selbst erfolgt durch die nationalen Zentralbanken.


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    Torsten Arends
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    Torsten Arends ist Vorsitzender des Anlageausschusses des Niedersächsischen Aktienclub. Beim gemeinsamen Anlegen im Aktienfonds schätzt er den Informationsvorsprung, den viele Anleger in einer Gemeinschaft gegenüber dem Einzelnen hat. Der NDAC, gegründet 1993, zählt zu den größten Aktienclubs Deutschlands. Der Aktienclub bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit der gemeinsamen Investition in den eigenen Clubfonds NDACinvest. Torsten Arends beobachtet und schätzt das Marktgeschehen ein und berichtet für Kleinanleger und Börseninteressierte.
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    Verfasst von Torsten Arends
    Die Europäische Zentralbank wurde 20 Jahre alt und keiner hat es gemerkt Mag sein, dass die Europäische Zentralbank (EZB) hierzulande nicht gerade in einem positiven Licht gesehen wird und deshalb der 20. Jahrestag ihrer Gründung in den Medien nicht groß erwähnt wurde. Aber es gibt ja auch wenig Grund zum Jubel für die …