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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1625  0 Kommentare Dax kaum verändert vor Treffen Trump/Juncker

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nur wenig verändert mit einem negativen Unterton hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch im frühen Handel präsentiert. Im Fokus steht das Treffen von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit dem US-Präsidenten. Donald Trump hatte im Handelskonflikt unverhohlen mit weiteren Zöllen gedroht, sollten die Europäer keine Zugeständnisse machen. Zudem steht die Quartalsberichtssaison der Unternehmen im Mittelpunkt des Interesses.

    Der Dax notierte zuletzt 0,23 Prozent tiefer bei 12 660,43 Punkten. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,13 Prozent auf 26 699,28 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index TecDax büßte 0,07 Prozent auf 2903,47 Punkte ein. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone zeigte sich ebenfalls marginal leichter.

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    Die Aktien der Deutschen Bank verbilligten sich nach der Bekanntgabe endgültiger Kennziffern zum zweiten Quartal und aktueller Zahlen der Fondstochter DWS um knapp 2 Prozent und waren damit Dax-Schlusslicht. Dem Geldhaus machen die im Branchenvergleich hohen Kosten weiter Probleme. Die britische Investmentbank Barclays monierte in einer ersten Reaktion zudem das schwache Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen. Der bereinigte Gewinn sei jedoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen, geblieben. Die Royal Bank of Canada sprach von einem etwas schwächeren zweiten Quartal, sieht die Bank bei ihrer Umstrukturierung aber auf Kurs.

    Die DWS-Papiere sackten um knapp 3 Prozent ab. Die Fondsgesellschaft kämpft weiter mit schwindendem Vertrauen der Investoren. Im zweiten Quartal verzeichnete das seit März an der Börse notierte Unternehmen Mittelabflüsse von knapp fünf Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hatte die DWS im Frühjahr an die Börse gebracht und hält aktuell noch knapp 78 Prozent. Der Börsengang ist bisher alles andere als eine Erfolgsgeschichte: Zuletzt lag der DWS-Kurs rund 17 Prozent unter dem Ausgabepreis.

    Linde-Papiere reagierten mit einem Kursaufschlag von 2,2 Prozent an der Dax-Spitze auf die Zahlen zum zweiten Quartal. Der vor der Fusion mit Praxair stehende Industriegasekonzern steigerte den Umsatz leicht. Der Nettogewinn legte gar um mehr als 50 Prozent zu. Alle Segmente hätten für ein gutes zweites Quartal gesorgt, hieß es von der DZ Bank.

    Der Zahlungsdienstleister Wirecard hat auch im zweiten Quartal bei Umsatz und Ergebnis deutlich zugelegt. Der Erlös sowie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lagen etwas über den Erwartungen von Experten. Wirecard profitiert von Zukäufen in Nordamerika und Asien - aber auch vom weiter anhaltenden Shoppingboom im Internet, bei dem Wirecard Händlern die Abwicklung von Zahlungen anbietet. Die zuletzt deutlich gestiegenen Wirecard-Papiere fielen aufgrund von Gewinnmitnahmen um 1,1 Prozent.

    Eine starke Wafer-Nachfrage und höhere Verkaufspreise stimmen den Chipindustrie-Zulieferer Siltronic optimistischer. Das Unternehmen hat seinen Jahresausblick für Umsatz und Profitabilität etwas angehoben. Der Umsatz legte im zweiten Quartal um mehr als ein Viertel zu. Das Ebitda verdoppelte sich. "Eine auf den ersten Blick sehr solide Vorstellung", kommentierte ein Händler das Zahlenwerk am Morgen. Die Siltronic-Titel gaben um 0,9 Prozent nach.

    Der O2-Netzanbieter Telefonica Deutschland bleibt trotz einer weiter gestiegenen Profitabilität beim Ausblick für das Gesamtjahr verhalten. Die Analysten von Equinet lobten vor allem den unerwartet hohen Mobilfunkumsatz. Die Anteilsscheine der Telefonica-Tochter waren mit einem Gewinn von knapp 10 Prozent Spitzenreiter im TecDax./edh/jha/





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