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    AKTIEN IM FOKUS  654  0 Kommentare Autowerte auf Talfahrt wegen Zollsorgen und Fiat-Ausblick

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Neue Sorgen über die Sektorperspektiven haben am Mittwoch die Autowerte auf Talfahrt geschickt. Eine Gewinnwarnung von Fiat Chrysler und frische Spekulationen über die baldige Einführung von US-Sonderzöllen lasteten auf den am Vortag noch sehr gefragten Aktien. Die Turbulenzen gipfelten in einem 15-prozentigen Kursrutsch bei Fiat Chrysler. Die Dax -Werte BMW , Daimler und Volkswagen rutschten um bis zu 2,7 Prozent ab.

    Bei Fiat schockierte eine Umsatz- und Gewinnwarnung des italienisch-amerikanischen Autobauers. Händler werteten die Entwicklung bei Fiat am Tag nach starken Zahlen der Opel-Mutter PSA als Hiobsbotschaft. Die Warnung der Italiener führe den Aktionären eindringlich die Risiken möglicher US-Importzölle vor Augen.

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    Wegen des Zollstreites warteten die Branchenanleger auch sorgenvoll auf ein Treffen von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit dem US-Präsidenten Donald Trump in Washington, das als Showdown des Streits über Sonderzölle der USA und mögliche Gegenmaßnahmen der EU gilt. Angefeuert wurden die Sorgen von einem Medienbericht, wonach einige Wirtschaftsberater von Trump an die Einführung einer Sonderabgabe für importierte Autos noch in diesem Jahr glauben.

    Der von den USA geführte Zollstreit hat bei Fiat Chrysler schon erste Spuren hinterlassen: Der Konzern hatte seine Jahresprognosen unter anderem wegen Problemen mit chinesischen Importzöllen gekürzt. Im zweiten Quartal belasteten die Folgen der angekündigten höheren Einfuhrabgaben auf Autos aus US-Produktion bereits die Ergebnisse in Fernost. Die Zahlenvorlage wurde außerdem überschattet von der Nachricht, dass der langjährige Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne nach Komplikationen bei einer Operation gestorben ist.

    Das zweite Quartal von Fiat Chrysler habe gezeigt, dass der italienisch-amerikanische Autobauer einige Problemfelder habe, schrieb Analyst Max Warburton von Bernstein Research in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Fakt sei, dass die operativen Gewinnerwartungen (Ebit) deutlich verfehlt wurden. Es sei aber verfrüht, deshalb nicht mehr an ein starkes Jahr 2018 zu glauben, mahnte er dennoch zur Vorsicht./tih/jkr/he





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