Termin bei US-Finanzaufsicht SEC
Was hat Martin Tripp gegen Musk in der Hand?
Martin Tripp soll vor der US-Finanzaufsicht aussagen. Ist er Whistleblower oder Saboteur, wie Tesla-Chef Elon Musk behauptet?
Der potenzielle Tesla-Whistleblower Martin Tripp hat einen Termin bei der US-amerikanischen Finanzaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) erhalten. Dies erklärte sein Anwalt Stuart Meissner gegenüber "CNBC" und auf "Twitter". Tesla-Chef Elon Musk hatte Tripp zuvor als Saboteur und wütenden Ex-Angestellten in den Medien charakterisiert.
Tripps Anwalt twittert: "Gute Nachrichten – Haben diese Woche einen Anruf von der SEC zu Herrn Tripps $TSLA-Whistleblower-Einreichung erhalten. Werden es nächste Woche weiter bearbeiten. Wir beabsichtigen vollständig zu kooperieren. Wir kommentieren unsere Interaktionen aus Respekt vor der SEC nicht".
Eine Presseanfrage von "CNBC" ließ die SEC unbeantwortet. Tesla lehnte eine Stellungnahme gegenüber "CNBC" ab.
Tripp behauptet, dass Tesla mehrere "wesentliche Versäumnisse und Falschangaben" gegenüber Investoren gemacht habe. Weiterhin habe Tesla Schritte unternommen, die möglicherweise die Sicherheit seiner Kunden gefährde, so Tripp.
Gegenüber "CNBC" erklärte John P. Gavin, CEO des unabhängigen Research-Unternehmens Probes Reporter: "Die SEC wäre unverantwortlich, wenn sie eine gut durchdachte Whistleblower-Beschwerde nicht weiterverfolgen würde. Es bedeutet jedoch nicht, dass irgendjemand etwas falsch gemacht hat oder dass ein Fehlverhalten entdeckt wird. Aber es ist möglich".
Tripps Anwalt ist zuversichtlich, dass sich die SEC weiter mit dem Fall beschäftigen wird. Die Tesla-Aktionäre scheinen bisher recht unbeeindruckt. Im Xetra-Handel steht die Aktie am
Donnerstagmorgen fast ein Prozent im Plus (Stand: 26.07.2018, 10:53:24 Uhr):
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