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    Aktien New York  1681  0 Kommentare Teils deutliche Verluste nach schwachen Zahlen und Daten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Überwiegend enttäuschende Unternehmenszahlen und Konjunkturdaten haben die Wall Street am Freitag teils deutlich belastet. Der Dow Jones Industrial fiel nach einem verhaltenen Start zuletzt um 0,33 Prozent auf 25 442,24 Punkte. Auf Wochensicht winkt dem US-Leitindex damit aber immer noch ein Plus von gut 1,5 Prozent. Jüngst hatte vor allem die Entspannung im amerikanisch-europäischen Handelsstreit für Kauflaune gesorgt.

    Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,68 Prozent auf 2818,21 Zähler nach unten. Die US-Wirtschaft hatte im zweiten Quartal nicht ganz so stark an Schwung gewonnen wie erhofft.

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    Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 knüpfte an seine Talfahrt vom Vortag an und sackte um 1,35 Prozent auf 7300,86 Punkte ab. Die Technologiebörse Nasdaq hatte am Donnerstag unter dem Kurssturz des Schwergewichts Facebook gelitten, nachdem das Online-Netzwerk die Anleger im vergangenen Quartal mit gesunkenen Nutzerzahlen enttäuscht hatte.

    Ein ähnliches Schicksal ereilte den Kurznachrichtendienst Twitter , dem in den vergangenen Monaten ebenfalls Nutzer abhanden gekommen waren: Die Aktien rauschten um rund 19 Prozent in die Tiefe, womit sich die Erholungsgewinne seit Anfang Juni weitgehend in Luft auflösten. Mit dem Kursabsturz büßte Twitter an einem Tag gut 6 Milliarden US-Dollar am Marktwert ein. Das ist etwas mehr als die Bewertung der Startup-Schmiede Rocket Internet .

    Twitter führte - wie schon Facebook - als Grund für den Nutzerrückgang die neuen Datenschutzregeln in Europa an. Dazu kämen die Bemühungen, die Plattform aufzuräumen. Das Unternehmen versucht schon länger, härter gegen gefälschte Profile durchzugreifen, über die auch Spam und politische Propaganda verbreitet werden. Zuletzt hatte der Kurznachrichtendienst gesperrte Accounts von den Abonnenten-Zahlen abgezogen, wodurch viele Nutzer Follower verloren. Derweil empfahl Analyst Neil Wilson von Markets.com, den Blick eher auf die gute Geschäftsentwicklung zu richten.

    Beim Chip-Riesen Intel stellten der überraschend stark gestiegene bereinigte Gewinn je Aktie und das Umsatzwachstum die Investoren nicht zufrieden: Die Titel knickten um mehr als 8,5 Prozent ein. Händler führten dies darauf zurück, dass der Umsatz mit Chips für große Rechenzentren nicht so stark gestiegen sei wie erhofft. Der Bereich soll deutlich ausgebaut werden, um nicht mehr so abhängig vom zuletzt eher schwachen PC-Geschäft zu sein.

    Auch der Ölkonzern ExxonMobil konnte nicht überzeugen: Die Anteilscheine sanken um rund 3 Prozent, obwohl der Gewinn im Zuge höherer Ölpreise kräftig angesprungen war. Laut Analyst Neil Mehta von der US-Bank Goldman Sachs enttäuschte der Gewinn je Aktie dennoch.

    Der ExxonMobil-Wettbewerber Chevron enttäuschte zwar ebenfalls, kündigte aber Aktienrückkäufe im Volumen von rund drei Milliarden Dollar pro Jahr an. Insofern gewannen die Anteilscheine mehr als 1 Prozent.

    Der Onlinehändler Amazon überraschte mit seinem Milliardengewinn positiv, wie der Anstieg der Aktien auf ein Rekordhoch zeigte. Zuletzt schmolz das Plus aber auf knapp 1 Prozent zusammen./la/he





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