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    Kupfer und Aluminium ziehen an

    London 30.07.2018 - An der London Metal Exchange geht es für Aluminium und Kupfer nach oben. Im Handelsverlauf lagen die Notierungen unter Druck, können sich aber nach oben arbeiten. Ein möglicher Streik in Chile unterstützt Kupfer.

    Im späten Handel ging es für Kupfer und Aluminium nach oben, wobei sich der schwächere Dollar unterstützend auswirkte. Der Greenback liegt unter Druck, bevor die Zentralbanker in den USA in dieser Woche zusammenkommen und über die weitere Geldpolitik sprechen. Dabei wird nicht davon ausgegangen, dass es zu einer Änderung der in Aussicht gestellten Politik kommen wird. Zwei weitere Leitzinserhöhungen im Jahresverlauf sind geplant. Der Dollarindex korrigiert um 0,4 Prozent auf 94,293 USD.

    Der schwächere Dollar kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Marktteilnehmer gegenwärtig schwer tun mit einer positiven Einschätzung der Metallmärkte. Dazu tragen die Konjunktursorgen bei, die sich aus dem US-Handelsstreit ergeben. Während dieser zwischen den USA und der EU erst einmal ausgesetzt ist, geht es zwischen China und den USA weiter und es zeichnet sich keine Lösung ab, bei der die Lage nicht weiter eskaliert.

    An der LME sehen Analysten derweil auch Gewinnmitnahmen, bedingt durch den Handelsstreit und die damit verbundene Sorge um die Konjunktur.

    Angebotsseitig könnte sich die Lage bei Kupfer kurzfristig verschlechtern. Nach den Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und dem Betreiber der Escondida-Mine in Chile wird nun auf eine Urabstimmung gewartet. Die Gewerkschaft hat das finale Angebot von BHP Billiton abgelehnt und hat mit einer Abstimmung begonnen, deren Ergebnis am Mittwoch erwartet wird. Damit scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Vor einem Jahr scheiterten die Tarifverhandlungen ebenfalls, was dann in einen wochenlangen Streik mündete, an dessen Ende das Festhalten am nun erneut auslaufenden Tarifvertrag stand.

    Während sich hieraus kurzfristig erhebliches Aufwärtspotential ergeben kann, könnte eine Abschwächung der Konjunktur in China die Preise für Industriemetalle weiter belasten. Am Dienstag sind die ersten Einkaufsmanagerindizes für Juli fällig. Diese dürften auch Anzeichen für die anhaltenden Maßnahmen Chinas, die Umweltverschmutzung in den Griff zu bekommen, aufweisen.

    Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 1.575 auf 253.525 Tonnen gestiegen. Das verfügbare Metall ist aber ungleich geringer. Laut Reuters hält ein Eigner zwischen 50 und 79 aller Lagerverträge von Kupfer. Die Aluminiumbestände sanken um 7.575 auf 1,200 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.830 auf 257.502 Tonnen zu verzeichnen und die Zinkbestände gingen um 2.625 auf 243.100 Tonnen zurück.

    Die Tonne Aluminium verbessert sich um 1,6 Prozent auf 2.080 USD, für Nickel geht es um 0,5 Prozent auf 13.790 USD nach oben. Blei steigt um 1,2 Prozent auf 2.152 USD, Kupfer notiert bei 6.235 USD. Zink korrigiert um 1,1 Prozent auf 2.563 USD.



    Der Preis für Wolfram, das unter anderem in der Herstellung von Legierungen für die Rüstungs- und Elektronikbranche verwendet wird, stieg kürzlich auf ein Jahreshoch. Die in Kanada gelistete Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) hat sich auf die Produktion von Wolfram zu geringen Kosten spezialisiert. Das Unternehmen, geleitet von CEO Lewis Black, hat im zweiten Geschäftsquartal ein EBITDA von 7,6 Mio. CAD erwirtschaftet, unter dem Strich stand ein Gewinn von 3,8 Mio. CAD. Damit weckt das Unternehmen das Interesse anderer Branchengrößen. Die Aktie zeigte in der Vergangenheit starke Insiderkäufe und auch der CEO der Deutsche Rohstoff AG hält Anteile an Almonty Industries.

    Im Rahmen des Handelsstreits zwischen den USA und China haben die USA angekündigt, chinesischen Wolfram mit Zöllen zu belegen. Dies dürfte die Angebotslage von Wolfram beeinträchtigen und den Weltmarktpreis unterstützen. Derzeit kostet das Ammoniumparawolframat zwischen 340 und 345 USD je Tonne, weshalb das Unternehmen mit der Produktion in seinen beiden Minen in Spanien und Portugal sehr hohe Margen erzielen könnte.


    Quelle: www.almonty.com

    Almonty Industries gehört das südkoreanische Sangdong-Projekt. Dort wurden in der Vergangenheit bereits 1.400 Bohrlöcher in die Erde getrieben. Die Produktionskosten für die Mine werden auf 110 bis 120 USD je mtu geschätzt, weit weniger als bei chinesischen Wettbewerbern. Erst im März hat das Unternehmen einen Abnahme- und Liefervertrag für die künftige Wolfram-Produktion abgeschlossen, dieser läuft über zehn Jahre und hat einen Mindestwert von 500 Mio. CAD. Mehr zu Almonty Industries Inc (WKN: A1JSSD) finden Sie hier: https://bit.ly/2JE4cFj

    Almonty Industries teilte am 26. Juni mit, dass man die Aufnahme der Stammaktien in den Handel der US-OTCQX beantragt habe. Das Unternehmen setzt damit auf eine bessere Sichtbarkeit in den USA, sowie eine höhere Liquidität für bestehende und neue Investoren. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2IxGRzz

    Hier finden Sie ein Exklusivinterview mit dem CEO von Deutsche Rohstoff AG zu seiner Beteiligung an Almonty Industries: https://bit.ly/2I8g9NP

    Almonty Industries hat am 26. Juli mitgeteilt, dass eine Erzsortieranlage in der portugiesischen Panasqueira-Mine eingetroffen ist. Die Ausrüstung von Cronimet soll einer Produktionssteigerung um zehn Prozent ermöglichen. In der zweiten Augusthälfte sind industrielle Test vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Ende des kommenden Monats erfolgen. Der CEO Lewis Black teilte zudem mit, dass man sich auf die Veröffentlichung der Finanzergebnisse im August freue. Lesen Sie gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/2LGxK5w

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