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     424  0 Kommentare Twitter-Bots verharmlosen E-Zigaretten

    San Diego (pte001/07.08.2018/06:00) - Die Diskussion über die Gesundheitsgefährdung von E-Zigaretten wird zum Großteil von Twitter-Bots vorangetrieben, wie Researcher der San Diego State University http://sdsu.edu festgestellt haben. Demnach waren die meisten automatisierten Meldungen, die in einer extra durchgeführten Studie gefunden wurden, positiv gegenüber dem Zigaretten-Ersatz und beeinflussen die globale Einstellung zur Thematik.

    Meinungen gezielt beeinflusst

    Für die Studie hat das Forscher-Team eine zufällige Stichprobe von fast 194.000 geokodierten Tweets aus den gesamten USA genutzt, die zwischen Oktober 2015 und Februar 2016 publiziert wurde. Eine Stichprobe von 973 Tweets wurde auf ihre Stimmung und Quellen hin analysiert. Von diesen wurden 887 Tweets als von Einzelpersonen erstellt identifiziert - eine Kategorie, die potenzielle Bots einschließt.

    Die Researcher fanden zudem heraus, dass mehr als 66 Prozent der Tweets von Einzelpersonen einen supportive Einstellung zur Verwendung von E-Zigaretten beinhalteten. Mehr als 70 Prozent der Tweets, die von den Forschern analysiert wurden, wurden letztendlich von Bots veröffentlicht, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen und Produkte zu verkaufen, während sie sich als echte Menschen ausgaben.

    Andere Themen im Verdacht

    Die Entdeckung dieser Tatsache war zuvor nicht erwartet worden. Das Team wollte ursprünglich Twitter-Daten nutzen, um die Verwendung und Wahrnehmung von E-Zigaretten in den USA zu untersuchen. Stattdessen zeigte sich eine starke Tendenz der Beeinflussung durch Bots. "Die große Präsenz von Roboterkonten wirft die Frage auf, ob andere Gesundheitsthemen von diesen Konten ebenfalls beeinflusst werden. Wir kennen die Quelle nicht und wissen nicht, ob sie dafür bezahlt werden", schlussfolgert Lourdes Martinez, die leitende Wissenschaftlerin der Studie.

    "Roboter sind die größten Herausforderungen und Probleme in der Social-Media-Analytik. Da die meisten von ihnen kommerziell oder politisch orientiert sind, werden sie die Analyseergebnisse verzerren und falsche Schlussfolgerungen für Analysen liefern", erklärt der Researcher Ming-Hsiang Tsou. Die Forscher waren außerdem in der Lage, jugendliche Twitter-Nutzer in ihrer Stichprobe zu identifizieren. Sie stellten dabei fest, dass mehr als 55 Prozent ihrer Tweets positiv in Bezug auf E-Zigaretten waren.

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Sabrina Manzey
    Tel.: +43-1-81140-305
    E-Mail: manzey@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180807001 ]



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