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    Kuscheldecke 2.0  244  0 Kommentare Smartphone hilft gegen Stress

    Oakland (pte022/08.08.2018/12:30) - Eine Studie der University of California http://universityofcalifornia.edu hat gezeigt, dass Menschen in schwierigen sozialen Situationen ihr Smartphone als "eine Art Schmusetuch" nutzen. Das Mobilgerät bietet Nutzern Komfort unter Stress, ähnlich wie bei Kindern und ihrem unverzichtbaren Kuscheltier. Es ist sogar in der Lage, die Konzentrationen des Stresshormons Alpha-Amylase zu senken.

    Gefühl von Sicherheit

    "Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die bloße Anwesenheit des Smartphones, ohne dass es genutzt wird, die negativen Erfahrungen und Auswirkungen der sozialen Ausgrenzung abschwächen kann", erklärt Studienautor John Hunter. "Telefone dienen als Symbole des größeren persönlichen Netzwerks eines Individuums. Wenn Menschen ihre Aufmerksamkeit von Umweltstressoren auf die symbolischen Verbindungen, die sie durch ihr Smartphone haben, verlagern, können sie Gefühle der Isolation mindern und ein Gefühl der Sicherheit bekommen."

    Der Verlust des Smartphones fühlt sich für viele Nutzer sogar so wie die Angst vor einem Terroranschlag an (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20170317017 ). In der nun publizierten neunmonatigen Studie der University of California haben die Wissenschaftler die physiologischen und psychologischen Reaktionen von 148 Menschen auf soziale Isolation gemessen. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens und der Abgabe von Speichelproben wurde ein Drittel der Teilnehmer gebeten, Smartphones wie gewohnt zu benutzen, ein Drittel wurde aufgefordert, sie nicht zu benutzen und die verbleibende Gruppe musste die Mobilgeräte abgeben.

    Alpha-Amylase bei Handylosen

    Die Studienteilnehmer wurden in einem Raum an einen kleinen Tisch mit jeweils zwei anderen Leuten gesetzt, die Teil des Experiments waren. Sie waren dazu ausgebildet worden, die Probanden verbal und physisch zu exkludieren, indem sie sich über eine fiktive persönliche Verbindung unterhielten, sich dabei jedoch von ihnen abwandten. Danach wurden erneut Speichelproben genommen. Die Forscher fanden bei zwei Gruppen eine höhere Konzentrationen des Stresshormons Alpha-Amylase: bei denjenigen, die ihre Handys abgegeben hatten und bei denen, die sie benutzen durften.

    Probanden, denen es erlaubt worden war, ihre Smartphones während des Experimentes zu behalten, sie aber nicht benutzen durften, wiesen die niedrigsten Werte des Stresshormons auf. Allerdings gaben beide Gruppen, die ihre Mobilgeräte noch bei sich hatten, an, sich weniger isoliert und ausgeschlossen zu fühlen als die Teilnehmer, die komplett darauf hatten verzichten müssen.

    "Die Stressreaktion des Körpers - zusammen mit Empfindungen von Isolation, Ablehnung und Stress - kann für die zukünftige Gesundheit schädlich sein", resümiert Studien-Co-Autorin Sarah Pressman. "Dies ist die erste Studie, die empirisch zeigt, dass Smartphones uns besser fühlen lassen und offensichtlich Stresshormone im Körper reduzieren können - was auf die Möglichkeit hindeutet, dass Smartphones in gewisser Weise gesund sein können."

    (Ende)

    Aussender: pressetext.redaktion
    Ansprechpartner: Sabrina Manzey
    Tel.: +43-1-81140-305
    E-Mail: manzey@pressetext.com
    Website: www.pressetext.com

    [ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180808022 ]




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