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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1280  0 Kommentare Dax etwas leichter - Börsen schaukeln weiter

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Mittwoch auf seinem Zick-Zack-Kurs der vergangenen Tage geblieben. Der Leitindex wechselte den Tag über munter sein Vorzeichen, am Ende ging er ungefähr in der Mitte seiner Tagesspanne bei 12 633,54 Punkten aus dem Handel. Das bedeutete einen Abschlag von 0,12 Prozent.

    Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets sprach von einer anhaltenden "Schaukelbörse". Seit Tagen schon kann sich der Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden - obwohl inmitten der Berichtssaison von Unternehmensseite reichlich Impulse kommen.

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    Noch weniger für eine klare Richtung entscheiden konnten sich am Mittwoch die deutschen Nebenwerte-Indizes: Der MDax der mittelgroßen Werte schloss immerhin mit einem dünnen Plus von 0,02 Prozent bei 26 793,83 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax dagegen pendelte sich mit 2927,20 Zählern denkbar knapp mit 0,01 Prozent im Minus ein.

    Im Fokus der Märkte blieb auch der sich hochschaukelnde Handelsstreit zwischen den USA und China. Nachdem die Vereinigten Staaten am Vortag weitere Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von rund 16 Milliarden Dollar angekündigt hatten, reagierte nun China. Als Erwiderung auf die vom 23. August an wirksam werdenden US-Zölle will Peking zur selben Zeit Zölle auf US-Waren im selben Wert erheben.

    Während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 am Mittwoch um 0,31 Prozent auf 3493,60 Punkte sank und der französische Cac 40 0,35 Prozent verlor, hob sich der britische FTSE 100 mit 0,75 Prozent Plus wegen des schwachen Pfunds positiv ab. In New York zeigte sich der Dow Jones Industrial zu Handelsschluss in Europa ähnlich wie der Dax mit einem kleinen Abschlag.

    Die Bilanzsaison ging zur Wochenmitte mit einigen Dax-Werten weiter. Die Auswirkungen von Großschäden sorgten bei den Anlegern von Munich Re für Unmut. Die Aktien verloren am Ende 2,1 Prozent, nachdem es im zweiten Quartal für den Rückversicherer in seinem Kerngeschäft schlechter als gedacht gelaufen war.

    Schlusslicht im Dax waren aber Eon -Aktien mit minus 2,9 Prozent. Gute Resultate des Energiekonzerns reichten den Anlegern nicht, Börsianern zufolge hatte einige beim Ausblick auf mehr gehofft. Außerdem wiesen Analysten darauf hin, dass ein überraschend hoher Gewinn vor allem einem Sondereffekt in der Netzwerksparte geschuldet sei.

    Zu den größeren Gewinnern im Dax gehörten dagegen die Papiere des Chipproduzenten Infineon (+1,16%) und des Softwarekonzerns SAP (+1,00%). Der Technologiesektor war zur Wochenmitte europaweit unter den besonders gefragten Branchen. Die Papiere der Deutschen Post knüpften an der Indexspitze mit plus 1,37 Prozent an ihre Vortagsgewinne an.

    Vorne im MDax waren unter anderem die Aktien aus der Chemiebranche. So profitierten Lanxess mit 5,48 Prozent Plus von der Aussicht auf einen Milliardenbetrag durch den Verkauf des Anteils am Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo. Titel des Chemikalienhändlers Brenntag rückten nach Zahlen um 3,04 Prozent vor.

    Zum letztlich größten MDax-Gewinner mauserten sich mit 5,53 Prozent aber die Papiere von Jungheinrich , nachdem der Gabelstaplerhersteller nun optimistischer auf die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr blickt. Ganz anders reagierten die Anleger bei Fraport auf die Zahlenvorlage: Die Titel büßten am Indexende etwa 5 Prozent ein.

    Im TecDax trieb eine Kaufempfehlung des Bankhauses Lampe die Anteile von Dialog Semiconductor als bester Indexwert um mehr als 10 Prozent nach oben. Das Umsatzpotenzial mit dem iPhone-Konzern Apple sei nicht ausreichend eingepreist, schrieb Analyst Karsten Iltgen.

    Nachdem die Xing-Aktien ein Rekordhoch zuletzt nur knapp verpasst hatten, zogen die Papiere am Mittwoch mit mehr als 4 Prozent Minus den Rückzug an.

    Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite unverändert bei 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,01 Prozent auf 141,07 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,11 Prozent auf 162,20 Punkte. Der Euro kostete zuletzt 1,1599 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1589 (Dienstag: 1,1602) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8629 (0,8619) Euro./tih/he

    --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---





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