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    ROUNDUP 2  570  0 Kommentare LEG verdient trotz höherer Modernisierungskosten operativ mehr

    (Neu: Analyst und Aktienkurse)

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern LEG hat im zweiten Quartal von steigenden Mieten und einem weiterhin niedrigen Leerstand profitiert. Allerdings bremsten höhere Modernisierungskosten. "Wir sind weiterhin auf Kurs, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen und gehen für die zweite Jahreshälfte von einem stärkeren Gewinnwachstum aus", sagte Unternehmenschef Thomas Hegel am Freitag bei der Vorlage der Quartalszahlen in Düsseldorf.

    An der Börse kam die Quartalsbilanz gut an. Die LEG-Aktie legte im Mittagshandel in einem ansonsten schwachen Markt um 2,24 Prozent auf 98,56 Euro zu, nachdem das Papier zuvor mit 99,34 Euro ein Rekordhoch erreicht hatte. Die Ergebnisse des ersten Halbjahrs hätten die Markterwartungen leicht getoppt, schrieb Analyst Jonathan Kownator von der US-Investmentbank Goldman Sachs.

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    Auch die anderen Immobilienwerte entwickelten sich besser als die jeweiligen Indizes. So verteuerten sich die TLG-Aktien aus dem SDax um knapp drei Prozent. Die Aktien von Deutscher Wohnen und TAG Immobilien gehörten auch zu den wenigen Gewinnern im MDax. Die Papiere von Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia gaben im Dax zwar 0,56 Prozent nach, verloren damit aber weniger an Wert als die übrigen Index-Mitglieder.

    Im zweiten Jahresviertel legte der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft (FFO 1) im Jahresvergleich 11,7 Prozent auf 82,2 Millionen Euro zu, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Im Gesamtjahr will der Vorstand den operativen Gewinn (FFO 1) weiter auf 315 bis 323 Millionen Euro nach oben treiben. Für 2019 hat er eine weitere Steigerung auf 338 bis 344 Millionen Euro ins Auge gefasst.

    LEG profitiert wie andere Immobilienkonzerne vom Wohnungsboom in den deutschen Ballungszentren. Im zweiten Quartal stiegen bei den Düsseldorfern die Kaltmieten auf vergleichbarer Fläche um 2,7 Prozent auf 5,54 Euro pro Quadratmeter. Im Jahresverlauf rechnet LEG im Schnitt mit um drei Prozent höheren Mieten als 2017. Allerdings kann das Unternehmen nach eigenen Angaben für gut ein Viertel seiner rund 130 200 Mietwohnungen wegen einer Mietpreisbindung nicht viel mehr verlangen.

    Der Nettogewinn sank von April bis Juni jedoch trotz einer leichten Aufwertung des Immobilienportfolios um fast zwölf Prozent auf knapp 345 Millionen. Das Unternehmen führte den Rückgang darauf zurück, dass der Wert der Wohnungen weniger stark zugelegt hätte als im Vorjahr.

    Erst jüngst kündigte LEG an, die Investitionen für Instandhaltung und Modernisierung 2018 kräftig erhöhen zu wollen. Mit rund 250 Millionen Euro soll der höchste Wert seit rund 20 Jahren erreicht werden. Der Deutsche Mieterbund warnte daraufhin vor drohenden Mieterhöhungen. Durch die Umlage eines Teils der Kosten auf die Kaltmiete müssten die betroffenen Mieter teils mit deutlichen Erhöhungen rechnen./mne/nas/fba/jha/





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