checkAd

     991  0 Kommentare Der Handelsstreit geht in die nächste Runde - Seite 2

    Kaum Reaktionen an den Börsen

    Nichtsdestotrotz gab es kaum Reaktionen an den Börsen nach der Meldung aus China. Sollte dieser Streit aber weiter eskalieren, indem chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit Abgaben belegt werden, könnte sich dieses Verhalten der Anleger aber ändern. So warnte die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem Wirtschaftsbericht (Economic Bulletin) davor, dass er durchschnittliche US-Einfuhrzoll auf den höchsten Stand der vergangenen 50 Jahre steigen würde, sollten alle im Handelsstreit angedrohten Maßnahmen tatsächlich Realität werden.

    Stärkeres Wirtschaftswachstum durch Vorzieheffekte

    Die Wirtschaft dürfte auch dann noch für eine Weile stark bleiben. Dafür beruht die in dem Fall wahrscheinliche, höhere Nachfrage dann zu einem großen Teil auf „Vorzieheffekte“. Schließlich werden die Unternehmen und auch Konsumenten versuchen, die Waren (möglichst auch auf Lager) zu kaufen, die wegen der Zölle in Zukunft deutlich im Preis steigen werden. Sobald die Zölle dann umgesetzt wurden, wird die Nachfrage wieder entsprechend zurückgehen. Der Vorzieheffekt wird also möglicherweise im Nachhinein zu einem Nachfrageeinbruch führen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.609,26€
    Basispreis
    14,71
    Ask
    × 12,38
    Hebel
    Long
    16.702,23€
    Basispreis
    14,75
    Ask
    × 12,30
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    US-Aktien zunehmend unter Druck von Handelsstreit, Bewertung und Saisonalität

    Es könnte also Sinn machen, langsam US-Positionen nach und nach zu veräußern oder besser Stopps dicht nachzuziehen. Denn aufgrund des inzwischen „planmäßig“ fortschreitenden Handelsstreits, der fundamentalen Bewertung und der Saisonalität könnte es sonst eng werden. Um größere Short-Trades einzugehen, ist es aber wegen der anhaltenden Stärke der US-Indizes noch zu früh.

    Nach dem Fehlausbruch des Dow Jones aus seiner möglichen Seitwärtsrange (gelbes Rechteck, roter Kreis im Chart) konnte dieser beispielsweise wieder recht zügig ein neues Trendhoch markieren (grüner Pfeil).

    Dow Jones - Chartanalyse

    Bei 25.800,35 Punkten wartet aber bereits der nächste Widerstand mit dem Hoch vom 27. Februar auf den Dow Jones. Möglicherweise wird diese Hürde das obere Ende der erwarteten Seitwärtsrange bilden.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage

    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

    Seite 2 von 2



    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Der Handelsstreit geht in die nächste Runde - Seite 2 In den vergangenen Monaten gab es bereits viele Ankündigungen und Drohungen im aktuellen Handelsstreit zwischen den USA und China. So hat US-Präsident Donald Trump vor, auf weitere Waren im Wert von 200 Milliarden oder sogar 500 Milliarden Dollar …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer