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    Bayer – Massiver Sell-off nach US-Urteil!

    Bayer – Massiver Sell-off nach US-Urteil!

    Ein Geschworenengericht aus San Francisco bewegte zum Wochenauftakt den deutschen Aktienindex in Frankfurt: Nach dem Urteilsspruch gegen den (gerade erst für sagenhafte 63 Milliarden Dollar eingekauften) Bayer-Neuzugang Monsanto – der Hersteller des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat wurde zur Zahlung von 285 Millionen US-Dollar an einen krebskranken Hausmeister verurteilt, der wiederum seine Erkrankung auf den jahrelangen Umgang mit dem Herbizid zurückführt – warfen die Anleger ihre Bayer-Aktien fast panikartig auf den Markt. Der Grund: Tausende weiterer Klagen sind bei verschiedenen Gerichten anhängig, der Schaden für Monsanto (und damit für Bayer) könnte in die Milliarden gehen.  Für den Kurs ging es jedenfalls in der Spitze über 13% abwärts:

    Mit einem riesigen Down-Gap stürzten die Papiere bis an die 80er-Marke, und auf diesem Kursniveau haben wir Bayer zuletzt 2013 gesehen – allerdings unter völlig anderen Vorzeichen, denn damals markierte die 80-Euro-Schwelle einen Meilenstein auf der drei Jahre währenden Rallye, die mit dem Allzeithoch bei 146,45 Euro am 13. April 2015 ihren Höhepunkt fand. Diese Erfolgsstory ist Geschichte, aktuell dürfte es unterhalb von 80 Euro bereits um die Verteidigung der Haltezonen bei 75 und 70 Euro gehen, wobei strenggenommen erst bei 60 Euro eine charttechnisch bedeutende Unterstützung zu finden ist.

    Auf der Oberseite wäre eine Stabilisierung oberhalb von 85 Euro ein erster Schritt, denn damit könnte zumindest die Rückkehr in den Mai-Abwärtstrendkanal gelingen. Um jedoch die Chancen auf eine Erholung zu wahren, müsste die Aktie mindestens über die März-Tiefs an der 90er-Marke bzw. die Juli-Tiefs bei 92 Euro hinauskommen, idealerweise sogar die gestrige Kurslücke oberhalb von 93,11 Euro vollständig schließen. Echte neue Long-Impulse kämen allerdings frühestens oberhalb der horizontalen Eindämmungslinien bei 97/98 Euro in den Markt.

    Kennzahlen zum Basiswert

    Schlusskurs

    83,73 €

    + / –

    -9,63 € / -10,31%

    Hoch / Tief

    86,30 € / 80,37 €

    Performance

    251 Tage:
    -21,78%
    21 Tage:
    -10,34%
    5 Tage:
    -11,93%

    52-Wochen-Hoch

    Kurs:
    119,95 €
    Datum:
    16.10.2017
    Performance:
    -30,20%

    52-Wochen-Tief

    Kurs:
    80,37 €
    Datum:
    13.08.2018
    Performance:
    4,18%

    Statistik

    August :
    -3,48%
    Trefferquote:
    36,36%

    Trend

    GD200:
    100,49 €
    Richtung:
    Wechsel am:
    23.05.2018
    Performance:
    -18,50%
    WKN
    Basiswert
    Typ
    Faktor
    Intraday Anpassungsschwelle
    KO-Schwelle
    Geld-/ Briefkurs
    FAKTOR-ZERTIFIKAT LONG
    SFK426
    Bayer AG
    Long
    3
    69,05
    62,78
    5,59 € / 5,72 €
    FAKTOR-ZERTIFIKAT SHORT
    SFK433
    Bayer AG
    Short
    -4
    113,00
    117,71
    15,31 € / 15,54 €

    SAP – Hartnäckige Hürde voraus!

    Am anderen Ende des DAX und damit ganz oben mit dabei rangierte gestern SAP, die mit einem Plus von 1,5% den herben Rücksetzer vom Freitag (Monatstief bei 98,04 Euro) direkt wieder wettmachten und sich zurück über die 100-Euro-Barriere katapultierten. Was auf den ersten Blick ziemlich überzeugend wirkt, birgt auf den zweiten jedoch einige Risiken, schließlich ist SAP zuletzt immer wieder am Sprung über 101 Euro gescheitert. Das Problem: Aus statistischer Sicht gibt SAP zwischen dem 30. August und dem 02. Oktober im Schnitt rund 5,5% ab. Hält sich die Aktie an diesen Fahrplan, dürften die Haltestellen bei 99 bzw. 98 Euro sowie das Juni-Tief bei 96,77 und das Mai-Tief bei 95,30 noch einmal in den Fokus rücken. Gelingt indes der (nachhaltige!) Ausbruch über 101 Euro, wäre ein schneller Sprint an die beiden markanten Juli-Tops bei 104,06 und 105,08 bzw. ans amtierende Rekordhoch bei 105,28 Euro keine Überraschung.

    Schlusskurs

    100,10 €

    + / –

    1,45 € / 1,47%

    WKN
    Basiswert
    Typ
    Faktor
    Intraday Anpassungsschwelle
    KO-Schwelle
    Geld-/ Briefkurs
    FAKTOR-ZERTIFIKAT LONG
    SFK594
    SAP SE
    Long
    5
    83,24
    79,27
    10,86 € / 10,96 €
    FAKTOR-ZERTIFIKAT SHORT
    SFK600
    SAP SE
    Short
    -5
    114,94
    118,91
    7,02 € / 7,09 €

    Gold – Weiter abwärts!

    Die Währungskrise in der Türkei hat am gestrigen Montag auch den Goldmarkt erfasst: Nachdem der US-Dollar gegenüber der Türkischen Lira immer weiter aufwertet und gestern auf einen neuen Rekordwert knapp oberhalb der 7-Lira-Marke kletterte, gab der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls deutlich ab und kippte im Tief sogar unter die 1.200-Dollar-Marke. Damit könnte sich die Talfahrt bei Gold noch einmal beschleunigen, als nächste Unterstützung ist jetzt nämlich – sofern sich der Sturz unter 1.200 USD manifestiert – bereits die 1.180er-Marke zu nennen, wobei ein Abtauchen bis auf 1.160 USD bzw. bis an das 2016er-Tief knapp unterhalb von 1.130 USD ebenfalls ins bearishe Bild passen würde. Gelingt es den Kursen jedoch, an der 1.200er-Marke nach oben abzudrehen, wäre der jüngste Rücksetzer zunächst gestoppt; für neue Long-Impulse müsste das Edelmetall allerdings direkt im Anschluss auch über den Bremsbereich bei 1.240 USD, besser noch über den Widerstand bei 1.260 USD marschieren!

    Schlusskurs

    1.192,77 $ (Indikation)

    + / –

    -18,83 $ / -1,55%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    ST25AC
    Gold (eine Feinunze)
    1.076,7122
    10,17
    0,10
    endlos
    10,29 € / 10,30 €
    MINI FUTURE SHORT
    ST2ZS6
    Gold (eine Feinunze)
    1.308,16
    8,46
    0,10
    endlos
    12,37 € / 12,38 €

    DAX – Mitgefangen, mitgehangen!

    Und zum mehr oder weniger guten Schluss noch ein Update auf den deutschen Leitindex, denn der – das haben wir weiter oben bereits ausführlich beschrieben – geriet durch den dramatischen Ausverkauf bei Bayer erneut in Schwierigkeiten und beendete den ersten Handelstag der neuen Woche deshalb auch folgerichtig mit einem Minus von 0,5% sowie einem Endstand bei 12.359 Punkten. Damit gewinnen die Haltestellen auf der Unterseite noch einmal an Bedeutung: Rutscht der Index in den kommenden Sitzungen unter die 12.300er-Marke ab, droht der Sturz unter die März-Aufwärtstrendgerade, die aktuell nur wenig tiefer bei 12.280 Zählern verläuft. Darunter müsste dann ein Test der Unterstützungen bei 12.150/12.104 Punkten einkalkuliert werden, bevor die Schließung der offenen Kurslücke vom 05. April mit Kursziel 12.000er-Marke im Raum steht. Ein positives/bullishes Signal wäre hingegen die Rückeroberung der Bremsbereiche bei 12.425/12.450 und natürlich der Sprung zurück über die 12.600er-Schlüsselstelle!

    Schlusskurs

    12.358,74 Pkt.

    + / –

    -65,61 Pkt. / -0,53%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC6981
    DAX
    10.816,64
    8,01
    0,01
    endlos
    15,41 € / 15,42 €
    MINI FUTURE SHORT
    SC7FJF
    DAX
    14.220,88
    6,11
    0,01
    endlos
    20,20 € / 20,21 €

    Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

    Die Trading Idee des Tages wird von prime-quants.de vorgestellt.
    14.8.2018
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    Bayer – Massiver Sell-off nach US-Urteil! Ein Geschworenengericht aus San Francisco bewegte zum Wochenauftakt den deutschen Aktienindex in Frankfurt: Nach dem Urteilsspruch gegen den (gerade erst für sagenhafte 63 Milliarden Dollar eingekauften) Bayer-Neuzugang Monsanto – der Hersteller des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat wurde zur Zahlung von 285 Millionen US-Dollar an einen krebskranken Hausmeister verurteilt, der wiederum seine Erkrankung auf den jahrelangen Umgang mit dem Herbizid zurückführt – warfen die Anleger ihre Bayer-Aktien fast panikartig auf den Markt. Der Grund: Tausende weiterer Klagen sind bei verschiedenen Gerichten anhängig, der Schaden für Monsanto (und damit für Bayer) könnte in die Milliarden gehen.  Für den Kurs ging es jedenfalls in der Spitze über 13% abwärts:

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