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    dpa-AFX Überblick  524  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 14.08.2018

    ROUNDUP: Erdogan kündigt Boykott von US-Elektronik an

    ISTANBUL - Als Reaktion auf Sanktionen und Strafzölle der USA gegen die Türkei hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan einen Boykott elektronischer Produkte aus den USA angekündigt. Die Türkei werde in Zukunft qualitativ hochwertige Waren produzieren und diese auch exportieren. "Wir werden Amerikas elektronische Produkte boykottieren", sagte Erdogan bei einer Rede vor Anhängern seiner islamisch-konservativen Regierungspartei AKP in Ankara am Dienstag. "Wenn sie (die USA) iPhones haben, dann haben wir Samsung ."

    ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft erhöht trotz Handelskonflikten die Drehzahl

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    WIESBADEN - Die Exportnation Deutschland hilft sich selbst: Angetrieben von der Konsumlust der Verbraucher im Inland hat der Konjunkturaufschwung im zweiten Quartal trotz internationaler Handelskonflikte an Tempo gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte gegenüber den ersten drei Monaten 2018 um 0,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden anhand erster Daten mitteilte. Das war etwas mehr als von Ökonomen erwartet. "Der Konjunkturboom in Deutschland ist ein Phänomen: Die Konflikte um uns herum nehmen zu, aber das Geschäft trotzdem nicht ab", analysierte Holger Bingmann, Präsident des Außenhandelsverbandes BGA.

    ROUNDUP: Preisauftrieb in Deutschland schwächt sich etwas ab

    WIESBADEN - Gestiegene Preise für Energie, Nahrungsmittel und Pauschalreisen haben im Juli die Inflation in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr angetrieben. Zwar schwächte sich der Preisauftrieb etwas ab, mit 2,0 Prozent stand aber den dritten Monat in Folge eine 2 vor dem Komma. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit am Dienstag vorläufige Daten. Im Juni hatte die Jahresteuerungsrate 2,1 Prozent betragen und im Mai 2,2 Prozent.

    ROUNDUP: Wirtschaft der Eurozone bleibt auf Wachstumskurs

    LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone hat im Frühjahr trotz eines Dämpfers bei der Industrieproduktion im Juni ihr Wachstumstempo überraschend halten können. Wie das Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer zweiten Schätzung mitteilte, lag die Wirtschaftsleistung (BIP) im zweiten Quartal 0,4 Prozent höher als im Auftaktquartal. Damit wurde eine erste Schätzung nach oben revidiert. Ende Juli hatte Eurostat für die Monate April bis Juni nur ein Wachstum von 0,3 Prozent gemeldet.

    Eurozone: Industrieproduktion fällt stärker als erwartet

    LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Juni überraschend stark gesunken. Die Gesamtproduktion sei um 0,7 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet. Im Mai war die Produktion noch um revidierte 1,4 Prozent (zunächst 1,3 Prozent) gestiegen.

    ROUNDUP: ZEW-Konjunkturindikator erstmals seit Januar wieder gestiegen

    MANNHEIM - Die Einschätzung deutscher Finanzexperten zur weiteren Entwicklung der Konjunktur hat sich im August erstmals seit einem halben Jahr wieder verbessert. Die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) seien im August um elf Punkte auf minus 13,7 Zähler gestiegen, wie das Forschungsinstitut am Dienstag in Mannheim mitteilte. Zuvor war das Konjunkturbarometer sechs Monate in Folge nicht mehr gestiegen.

    USA: Einfuhrpreise mit stärkstem Anstieg seit 2012

    WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind im Juli so stark wie seit über sechs Jahren nicht mehr gestiegen. Nach Angaben des US-Handelsministeriums vom Dienstag betrug der Zuwachs 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das ist die höchste Rate seit Februar 2012. Analysten hatten mit einem Anstieg um 4,5 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stagnierte die Preisentwicklung.

    Frankreich: Höchste Inflation seit 2012

    PARIS - In Frankreich ist die Teuerung so stark wie seit mehr als sechs Jahren nicht mehr. Die nach europäischen Standards berechnete Inflationsrate betrug im Juli 2,6 Prozent, wie das nationale Statistikamt Insee am Dienstag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die Behörde hat damit wie von Analysten erwartet eine erste Schätzung bestätigt.

    Spanien: Inflationsrate stabil bei 2,3 Prozent

    MADRID - In Spanien hat sich die Inflation im Juli auf erhöhtem Niveau gehalten. Wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid mitteilte, lagen die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise (HVPI) 2,3 Prozent über dem Stand im Vorjahresmonat. Dies entspricht einer ersten Schätzung und dem Wert im Vormonat. Höher war die Teuerung zuletzt im April 2017. Im Monatsvergleich fielen die Preise im Juli um 1,2 Prozent.

    China: Einzelhandelsumsatz, Industrieproduktion und Investitionen enttäuschen

    PEKING - Der Handelsstreit mit den USA belastet Chinas Wirtschaft zunehmend. Im Juli blieben der Einzelhandelsumsatz, die Industrieproduktion und die Investitionen hinter den Erwartungen zurück. Der Anstieg bei den Sachinvestitionen fiel zudem so schwach aus wie seit mindestens Ende der Neunziger Jahre nicht mehr. In den ersten sieben Monaten zogen sie um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an, nachdem sie bis Ende Juni noch um 6 Prozent gestiegen waren, wie das nationale Statistikamt am Dienstag in Peking mitteilte. Experten hatten damit gerechnet, dass die Wachstumsraten gehalten werden können.

    Großbritannien: Arbeitslosigkeit fällt auf tiefsten Stand seit 43 Jahren

    LONDON - Die Lage am britischen Arbeitsmarkt ist weiterhin außergewöhnlich gut. Die Arbeitslosenquote fiel in den drei Monaten bis Juni von 4,2 auf 4,0 Prozent, wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit dem Jahr 1975. Analysten hatten mit einer unveränderten Quote von 4,2 Prozent gerechnet.

    Türkische Krise treibt Zinsen für Athen in die Höhe

    ATHEN - Die Turbulenzen um den Absturz der türkischen Währung kommen für Griechenland ungelegen: Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen kletterten am Dienstag auf 4,3 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Ende Juni. Der Wert, der sich aus dem schwankenden Kurs der Anleihe und dem fixen Zinssatz ergibt, signalisiert, welche Zinsen für eine neue Schuldenaufnahme fällig würden.

    Russland unterstützt Türkei im Streit mit USA

    ANKARA/MOSKAU - Nach neuen Sanktionen und Strafzöllen haben Russland und die Türkei gemeinsam die Politik der USA scharf kritisiert und ihnen "Schikane" vorgeworfen. "Diese Politik darf nicht fortgesetzt werden", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow bei einem Besuch in Ankara am Dienstag. "Wir sehen die Verschärfung von Sanktionen als nicht legitime Politik", sagte Lawrow. Die USA wollten den Ton in internationalen Angelegenheiten ohne Abstimmung mit anderen Staaten vorgeben.

    ROUNDUP: Trump bewilligt einen der höchsten Verteidigungsetats

    WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat den neuen Verteidigungshaushalt seines Landes im Umfang von 716 Milliarden Dollar (rund 635 Milliarden Euro) bewilligt. Es handelt sich um eines der höchsten Budgets in der neueren Geschichte des Landes, das nur zu Zeiten des Irakkriegs übertroffen wurde. Mit dem Geld sollen unter anderem ältere Panzer, Flugzeuge und Schiffe ersetzt werden. Das nach dem republikanischen Politiker John McCain, dem Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Senats, benannte Gesetz war im Juni vom US-Oberhaus verabschiedet worden.

    Merkel betont Skepsis gegenüber EU-Finanzminister

    JENA - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre Skepsis gegenüber Forderungen nach einem gemeinsamen Euro-Finanzminister unterstrichen. Dafür müssten neue parlamentarische Strukturen zur Kontrolle in der EU geschaffen werden, sagte sie am Dienstag in einer Fragerunde mit Bürgern zur Europapolitik in Jena - das EU-Parlament ist für die Kontrolle des gesamten EU-Haushalts zuständig.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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