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    Wall Street  5530  0 Kommentare Signale für Bullenmarkt-Stopp! Kommen jetzt die Bären zurück?

    Es mehren sich Signale für ein Ende des Bullenmarktes: Kupfer, Weltwirtschaftsklima und der Devisentrend der wichtigsten Schwellenländer. Auch Profi-Anleger äußern sich zunehmend vorsichtiger.

    "Neben dem Dax sind die Emerging Markets und ab heute auch der Stoxx600 unter der 200-Tage Linie. Mit Ausnahme der US-Märkte sind jetzt alle im Bärenmarkt-Modus angekommen", twittert Dieter Bender, Experte für Private Wealth und Trendfolgesysteme.

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    Auch André Schettler, Portfoliomanager im Asset Management der Bank für Kirche und Caritas (BKC), stellt dem Markt ein Zeugnis aus, dass auf einen baldigen Bärenmarkt schließen lässt: Man befinde sich eher am Ende als am Anfang oder der Mitte eines Wirtschaftszyklus. Die meisten guten Nachrichten seien bereits eingepreist, so Schwettler. In den Augen des Portfoliomanagers bedürfe es weiterer, derzeit nicht absehbarer Erfolgsmeldungen, um das Gewinnwachstum in diesem Tempo beizubehalten. Schon kleinste Systemstörungen könnten einen Bärenmarkt auslösen, beispielsweise der Handelsstreit der USA mit China oder unerwartete Entwicklungen bei der Geldpolitik, wird Schettler von "institutional-money.com" zitiert.

    Fakt ist, dass der derzeitige Bullenmarkt an der Wall Street als eine der längsten Hochphasen in die Börsengeschichte eingehen könnte. Im September ist es zehn Jahre her, dass die Pleite von Lehman Brothers den Beginn der Finanzkrise einläutete. Nach dem Crash ging es – bis auf kleinere Schwächephasen - beim S&P 500 aufwärts. Neben einer anhaltend starken Börsenperiode, die vielen Wall Street-Experten jetzt schon zu lange dauert, weisen die klassischen Marktsignale auf ein baldiges Ende der Bullenzeit hin.

    Ein wichtiger Vorbote für den Gesamtmarkt ist die Entwicklung in den Schwellenländern. Zurzeit dominiert die Furcht vor einer Ausbreitung der Türkei-Krise. Darüber hinaus sinkt seit einem Jahr der MSCI Emerging Markets Currency Index, der den Devisentrend der wichtigsten Schwellenländer anzeigt. Er notiert auf einem 12-Monats-Tief. Auch der der MSCI Emerging Market Index hat seit Januar über 15 Prozent eingebüßt.

    Ein weiterer Chart, der als "Dr. Copper" in der Börsengemeinde als zuverlässiges Krisenbarometer für die gesamte Weltkonjunktur gilt, zeigt eine Entwicklung, die zur Vorsicht mahnt. Unter den Industriemetallen schwächelt der Kupferpreis seit Monaten und erreicht Tiefststände. Der gesamte Rohstoffmarkt kommt zurzeit nicht vorwärts - auch Gold geht in die Knie und erreicht das 52-Wochen-Tief.

    Aus München erreichen uns negative Nachrichten, denn laut dem ifo-Institut verschlechtert sich seit Dezember 2017 das Weltwirtschaftsklima. Das ifo-Barometer liegt ungefähr auf dem Niveau des ersten Quartals 2017. 

    Zurzeit scheint nur der noch ausdauernde und kraftstrotzende Bullenmarkt der Wall Street ein lukrativer Hafen für Anleger zu sein. Die Frage, die sich defensive Investoren derzeit überall auf der Welt stellen, ist: Wie lange geht das noch gut?

    Quelle:

    institutional-money.com

     

     




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