AOK
Die Arbeitswelt 4.0 ist längst da / Erste Ergebnisse des Innovationsprojekts "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0"
Hannover (ots) - Die Digitalisierung ist in niedersächsischen
Unternehmen angekommen und wandelt die Arbeitswelt rapide. Die
Beschäftigten spüren den Wandel an ihren Arbeitsplätzen und im
Arbeitsalltag. Veränderungen sind die neue Konstante, mit denen die
Unternehmen und Arbeitnehmer umgehen müssen. Diese ersten Ergebnisse
stellte die AOK Niedersachsen am Donnerstag im Rahmen ihres
Innovationsprojekts "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" vor.
Gemeinsam mit 21 namhaften Unternehmen aus Niedersachsen untersucht
sie, welche Auswirkungen die fortschreitende Digitalisierung auf die
Gesundheit der Beschäftigten hat.
Das Innovationsprojekt wurde in Partnerschaft mit dem
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales,
Gesundheit und Gleichstellung sowie mit Unterstützung vom
Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. Das
Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) begleitet das bis
2021 laufende Innovationsprojekt mit einer unabhängigen
wissenschaftlichen Studie.
Unternehmen angekommen und wandelt die Arbeitswelt rapide. Die
Beschäftigten spüren den Wandel an ihren Arbeitsplätzen und im
Arbeitsalltag. Veränderungen sind die neue Konstante, mit denen die
Unternehmen und Arbeitnehmer umgehen müssen. Diese ersten Ergebnisse
stellte die AOK Niedersachsen am Donnerstag im Rahmen ihres
Innovationsprojekts "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" vor.
Gemeinsam mit 21 namhaften Unternehmen aus Niedersachsen untersucht
sie, welche Auswirkungen die fortschreitende Digitalisierung auf die
Gesundheit der Beschäftigten hat.
Das Innovationsprojekt wurde in Partnerschaft mit dem
Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Digitalisierung, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales,
Gesundheit und Gleichstellung sowie mit Unterstützung vom
Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. Das
Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) begleitet das bis
2021 laufende Innovationsprojekt mit einer unabhängigen
wissenschaftlichen Studie.
Ziel ist, das betriebliche Gesundheitsmanagement flexibel und
zukunftsfähig zu gestalten. "Nur wenn wir verstehen, welche
Veränderungen die Digitalisierung bei den Menschen hervorruft, können
wir Einfluss auf ihre Gesundheit nehmen", erklärt der
AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter. Neue Fähigkeiten seien
heute wichtig: Führung auf räumliche Distanz, die Führungskraft als
Coach und Gestalter in Veränderungsprozessen. "Rollen verändern sich
- ein neuer Typ Führung ist gefragt", so Peter.
"Die Digitalisierung muss auch zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen der Beschäftigten genutzt werden", sagte
Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann.
Es sei erfreulich, dass sich so viele verschiedene Unternehmen am
Innovationsprojekt "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" beteiligen.
"Gute Arbeitsbedingungen sind auch ein wichtiger Beitrag zur
Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen", betonte Dr. Carola Reimann.
"Die Motivation und Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche digitale Transformation
im Betrieb. Das betriebliche Gesundheitsmanagement dient dazu, sie
bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen entscheidend zu
beteiligen", sagte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.
Das Projekt wird von den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN)
sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund Niedersachsen - Bremen -
Sachsen-Anhalt (DGB) sozialpartnerschaftlich begleitet.
Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände
Niedersachsen erklärte: "Das Projekt zeigt, dass die Unternehmen sich
auf die Veränderungen durch die Digitalisierung einstellen. Die
Arbeitswelt 4.0 erfordert jedoch eine Anpassung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen. Wir müssen daher schnellstmöglich Arbeitszeit- und
Arbeitsschutzgesetz flexibler gestalten. Diese sind noch im letzten
Jahrhundert stehengeblieben und spiegeln nicht die Realität im Jahr
2018 wider."
Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen -
Bremen - Sachsen-Anhalt, betonte, die ersten Ergebnisse dieses
wichtigen Projekts untermauerten zentrale Forderungen der
Gewerkschaften: "Damit die Digitalisierung dem Menschen dient und
nicht umgekehrt, braucht es ausgehandelte Regeln und mehr
Beteiligungsrechte für die Beschäftigten. Gute Aus- und Weiterbildung
ist das A und O, wenn Unternehmen die Digitalisierung gesund
bewältigen wollen."
Im kommenden Jahr werden gemeinsam mit den Beschäftigten Chancen
und Risiken der Digitalisierung für das Wohlbefinden und die
Gesundheit am Arbeitsplatz analysiert. Das Projekt der AOK
Niedersachsen wird in drei Jahren mit der Veröffentlichung einer
unabhängigen Studie des SOFI abgeschlossen.
Weitere Informationen: www.aok-projekt-viernull.de
OTS: AOK Niedersachsen
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/101790
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_101790.rss2
Pressekontakt:
AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen |
Carsten Sievers | Pressesprecher Direktion | Hildesheimer Straße 273
| 30519 Hannover | Telefon: (0511) 8701-10123 | Fax: (0511) 285 33
10123 | E-Mail: carsten.sievers@nds.aok.de | www.aok-presse.de
zukunftsfähig zu gestalten. "Nur wenn wir verstehen, welche
Veränderungen die Digitalisierung bei den Menschen hervorruft, können
wir Einfluss auf ihre Gesundheit nehmen", erklärt der
AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter. Neue Fähigkeiten seien
heute wichtig: Führung auf räumliche Distanz, die Führungskraft als
Coach und Gestalter in Veränderungsprozessen. "Rollen verändern sich
- ein neuer Typ Führung ist gefragt", so Peter.
"Die Digitalisierung muss auch zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen der Beschäftigten genutzt werden", sagte
Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann.
Es sei erfreulich, dass sich so viele verschiedene Unternehmen am
Innovationsprojekt "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" beteiligen.
"Gute Arbeitsbedingungen sind auch ein wichtiger Beitrag zur
Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen", betonte Dr. Carola Reimann.
"Die Motivation und Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sind Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche digitale Transformation
im Betrieb. Das betriebliche Gesundheitsmanagement dient dazu, sie
bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen entscheidend zu
beteiligen", sagte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.
Das Projekt wird von den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN)
sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund Niedersachsen - Bremen -
Sachsen-Anhalt (DGB) sozialpartnerschaftlich begleitet.
Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände
Niedersachsen erklärte: "Das Projekt zeigt, dass die Unternehmen sich
auf die Veränderungen durch die Digitalisierung einstellen. Die
Arbeitswelt 4.0 erfordert jedoch eine Anpassung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen. Wir müssen daher schnellstmöglich Arbeitszeit- und
Arbeitsschutzgesetz flexibler gestalten. Diese sind noch im letzten
Jahrhundert stehengeblieben und spiegeln nicht die Realität im Jahr
2018 wider."
Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen -
Bremen - Sachsen-Anhalt, betonte, die ersten Ergebnisse dieses
wichtigen Projekts untermauerten zentrale Forderungen der
Gewerkschaften: "Damit die Digitalisierung dem Menschen dient und
nicht umgekehrt, braucht es ausgehandelte Regeln und mehr
Beteiligungsrechte für die Beschäftigten. Gute Aus- und Weiterbildung
ist das A und O, wenn Unternehmen die Digitalisierung gesund
bewältigen wollen."
Im kommenden Jahr werden gemeinsam mit den Beschäftigten Chancen
und Risiken der Digitalisierung für das Wohlbefinden und die
Gesundheit am Arbeitsplatz analysiert. Das Projekt der AOK
Niedersachsen wird in drei Jahren mit der Veröffentlichung einer
unabhängigen Studie des SOFI abgeschlossen.
Weitere Informationen: www.aok-projekt-viernull.de
OTS: AOK Niedersachsen
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/101790
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Carsten Sievers | Pressesprecher Direktion | Hildesheimer Straße 273
| 30519 Hannover | Telefon: (0511) 8701-10123 | Fax: (0511) 285 33
10123 | E-Mail: carsten.sievers@nds.aok.de | www.aok-presse.de