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    AOK  889  0 Kommentare Die Arbeitswelt 4.0 ist längst da / Erste Ergebnisse des Innovationsprojekts "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0"

    Hannover (ots) - Die Digitalisierung ist in niedersächsischen
    Unternehmen angekommen und wandelt die Arbeitswelt rapide. Die
    Beschäftigten spüren den Wandel an ihren Arbeitsplätzen und im
    Arbeitsalltag. Veränderungen sind die neue Konstante, mit denen die
    Unternehmen und Arbeitnehmer umgehen müssen. Diese ersten Ergebnisse
    stellte die AOK Niedersachsen am Donnerstag im Rahmen ihres
    Innovationsprojekts "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" vor.
    Gemeinsam mit 21 namhaften Unternehmen aus Niedersachsen untersucht
    sie, welche Auswirkungen die fortschreitende Digitalisierung auf die
    Gesundheit der Beschäftigten hat.

    Das Innovationsprojekt wurde in Partnerschaft mit dem
    Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
    Digitalisierung, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales,
    Gesundheit und Gleichstellung sowie mit Unterstützung vom
    Bundesministerium für Arbeit und Soziales ins Leben gerufen. Das
    Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) begleitet das bis
    2021 laufende Innovationsprojekt mit einer unabhängigen
    wissenschaftlichen Studie.

    Ziel ist, das betriebliche Gesundheitsmanagement flexibel und
    zukunftsfähig zu gestalten. "Nur wenn wir verstehen, welche
    Veränderungen die Digitalisierung bei den Menschen hervorruft, können
    wir Einfluss auf ihre Gesundheit nehmen", erklärt der
    AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter. Neue Fähigkeiten seien
    heute wichtig: Führung auf räumliche Distanz, die Führungskraft als
    Coach und Gestalter in Veränderungsprozessen. "Rollen verändern sich
    - ein neuer Typ Führung ist gefragt", so Peter.

    "Die Digitalisierung muss auch zur Verbesserung der
    Arbeitsbedingungen der Beschäftigten genutzt werden", sagte
    Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann.
    Es sei erfreulich, dass sich so viele verschiedene Unternehmen am
    Innovationsprojekt "Gesundheit in der Arbeitswelt 4.0" beteiligen.
    "Gute Arbeitsbedingungen sind auch ein wichtiger Beitrag zur
    Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen", betonte Dr. Carola Reimann.

    "Die Motivation und Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    sind Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche digitale Transformation
    im Betrieb. Das betriebliche Gesundheitsmanagement dient dazu, sie
    bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen entscheidend zu
    beteiligen", sagte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen
    Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

    Das Projekt wird von den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN)
    sowie dem Deutschen Gewerkschaftsbund Niedersachsen - Bremen -
    Sachsen-Anhalt (DGB) sozialpartnerschaftlich begleitet.

    Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände
    Niedersachsen erklärte: "Das Projekt zeigt, dass die Unternehmen sich
    auf die Veränderungen durch die Digitalisierung einstellen. Die
    Arbeitswelt 4.0 erfordert jedoch eine Anpassung der gesetzlichen
    Rahmenbedingungen. Wir müssen daher schnellstmöglich Arbeitszeit- und
    Arbeitsschutzgesetz flexibler gestalten. Diese sind noch im letzten
    Jahrhundert stehengeblieben und spiegeln nicht die Realität im Jahr
    2018 wider."

    Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen -
    Bremen - Sachsen-Anhalt, betonte, die ersten Ergebnisse dieses
    wichtigen Projekts untermauerten zentrale Forderungen der
    Gewerkschaften: "Damit die Digitalisierung dem Menschen dient und
    nicht umgekehrt, braucht es ausgehandelte Regeln und mehr
    Beteiligungsrechte für die Beschäftigten. Gute Aus- und Weiterbildung
    ist das A und O, wenn Unternehmen die Digitalisierung gesund
    bewältigen wollen."

    Im kommenden Jahr werden gemeinsam mit den Beschäftigten Chancen
    und Risiken der Digitalisierung für das Wohlbefinden und die
    Gesundheit am Arbeitsplatz analysiert. Das Projekt der AOK
    Niedersachsen wird in drei Jahren mit der Veröffentlichung einer
    unabhängigen Studie des SOFI abgeschlossen.

    Weitere Informationen: www.aok-projekt-viernull.de

    OTS: AOK Niedersachsen
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    Pressekontakt:
    AOK - Die Gesundheitskasse für Niedersachsen |
    Carsten Sievers | Pressesprecher Direktion | Hildesheimer Straße 273
    | 30519 Hannover | Telefon: (0511) 8701-10123 | Fax: (0511) 285 33
    10123 | E-Mail: carsten.sievers@nds.aok.de | www.aok-presse.de



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