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     422  0 Kommentare Digitalisierung klappt nur mit der richtigen Führungskraft

    Düsseldorf (ots) - Digitale Technologien entwickeln sich rasant
    weiter - um einiges schneller als der Mensch sich anpassen kann - und
    verlangen den Fachkräften in ihrem Arbeitsalltag einiges ab. Vor
    diesem Hintergrund wird der Führungsstil wichtiger denn je. Aber wie
    sieht richtige Führung im Zuge der Digitalisierung aus? Deutschlands
    Fachkräfte haben jedenfalls klare Vorstellungen davon, wie sie
    geführt werden möchten. 94 Prozent bevorzugen eine Führungskraft, die
    als Vorbild dient, eine Vision vermittelt und ihre Mitarbeiter
    motiviert - auch transformationaler Führungsstil genannt. Ebenso
    erwünscht sind Vorgesetzte, die konkrete Ziele formulieren und
    konstruktive Rückmeldungen geben (strategische Führung, 88 Prozent)
    sowie wertorientiert handeln und Selbstständigkeit fördern (ethische
    Führung, 84 Prozent). Das haben die Online-Jobplattform StepStone und
    das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung von Kienbaum,
    in einer Studie unter 13.500 Fach- und Führungskräften
    herausgefunden. Die Untersuchung zeigt, wie Führungskräfte sich
    selbst sehen und wie sie von ihren Mitarbeitern bewertet werden.

    Die meisten Chefs "kommandieren"

    Die Studie zeigt: Treffen transformationale und strategische
    Führung auf digitale Führungskompetenz, steigen Innovationsleistung
    und Work Engagement der Mitarbeiter. Allerdings stellt die Mehrheit
    aller Fachkräfte ihrem Chef ein eher schlechtes Zeugnis aus. Nur 29
    Prozent sehen in ihrem Vorgesetzten eine strategische Führungskraft.
    Noch weniger (21 Prozent) geben an, transformational geführt zu
    werden. Der Aussage, ihr Chef führe ethisch, stimmt nicht mal jede
    zehnte Fachkraft zu. Stattdessen gibt mehr als die Hälfte aller
    Befragten an, von einem direktiven Vorgesetzten geführt zu werden -
    also von einem Chef, der von seinen Mitarbeitern erwartet, dass sie
    seinen Anweisungen strikt Folge leisten. "Die Digitalisierung und die
    sich wandelnden Märkte zwingen Unternehmen dazu, ihre
    Organisationsstrukturen neu zu denken. Hierbei sind es vor allem
    Führungskräfte, die sich neu aufstellen müssen. Der alte Führungstyp,
    der Aufgaben strikt anordnet und Mitarbeiter streng überwacht, kommt
    immer seltener vor", sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei
    StepStone. "Führungskräfte müssen effektiv und menschenorientiert
    führen, auf ihre Mitarbeiter eingehen und deren individuellen
    Bedürfnisse und Entwicklung berücksichtigen."

    Selbst- und Fremdwahrnehmung stimmen nicht überein

    Die gemeinsame Untersuchung von StepStone und Kienbaum zeigt, dass
    Führungskräfte sich deutlich positiver sehen als sie von ihren
    Mitarbeitern tatsächlich bewertet werden: Der Großteil aller
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