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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Der DAX wirkt angeschlagen

    Türkei-Krise und Handelskonflikte dominieren

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Der japanische Exportmotor kommt wegen schwacher Geschäfte japanischer Unternehmen mit den Vereinigten Staaten zunehmend ins Stocken. Auch im Juli verlangsamte sich der Anstieg bei den Ausfuhren. Das Plus von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fiel zudem deutlich geringer aus als Volkswirte erwartet hatten. Im Juni waren die Exporte noch um 6,7 Prozent gestiegen. Während das Volumen der verkauften Produkte nach China weiter zweistellig wächst und es auch bei den Ausfuhren noch ein ordentliches Plus gab, sanken die Exporte in die USA.

    Die USA wollen unterdessen an ihrem harten Kurs gegen die Türkei trotz der Gegenmaßnahmen Ankaras festhalten. Vizepräsident Mike Pence erklärte am Mittwoch (Ortszeit), die Türkei sei gut beraten, US-Präsident Donald Trump und seine Entschlossenheit, US-Bürger nach Hause zu holen, nicht auszutesten. Er und Trump würden nicht lockerlassen, bis der in der Türkei in Hausarrest sitzende US-Pastor Andrew Brunson bei seiner Familie in den USA sei, schrieb der Vizepräsident auf Twitter. An Brunson hatte sich der Streit zwischen den beiden NATO-Partnern entzündet. Zunächst hatten die USA Sanktionen und Strafzölle erhoben, um Brunson frei zu bekommen. Daraufhin erhöhte die Türkei am Mittwoch die Einfuhrzölle auf zahlreiche US-Produkte.

    Mitten in der entstandenen Währungskrise erhält die Türkei Unterstützung von Katar. Der Golfstaat wolle 15 Milliarden Dollar in die Türkei investieren, teilte der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogan, Ibrahim Kalin, am Mittwoch nach einem Treffen Erdogans mit dem Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, mit. Die Beziehungen zwischen der Türkei und Katar basierten auf wahrer Freundschaft und Solidarität, schrieb Kalin.

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    Die US-Regierung hat derweil drei Unternehmen auf die Sanktionsliste gesetzt, weil sie Nordkorea mit illegalen Schiffsladungen geholfen haben sollen. Das Finanzministerium wirft den in Russland, China und Singapur ansässigen Firmen vor, das isolierte Regime in Pjöngjang dabei unterstützt zu haben, Sanktionen zu umgehen. Das geht aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervor.

    Zur Entschärfung des schwelenden Handelsstreits mit den USA hat China angekündigt, Ende August eine Delegation zu Gesprächen nach Washington zu schicken. Der chinesische Vize-Handelsminister Wang Shouwen werde auf Einladung der US-Seite Gespräche mit seinem amerikanischen Kollegen David Malpass führen, teilte das chinesische Handelsministerium heute mit.


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