Weltweiter Umsatz von Bike-Sharing Angeboten soll die nächsten vier Jahre auf bis zu 8 Milliarden Euro ansteigen - europäische Anbieter unter Druck (FOTO)
München (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Immer mehr Menschen leihen sich Fahrräder, wenn sie in großen
Städten schnell, günstig und bequem ans Ziel kommen möchten. Das
dynamische Wachstum des Bike-Sharing-Marktes hat längst nicht nur
große asiatische Anbieter auf den Plan gerufen, sondern ein
regelrechtes Wettrennen ausgelöst. Die europäische Konkurrenz muss
auf ihren Heimatmärkten zunehmend mit finanzstarken und global
operierenden Wettbewerbern kämpfen. Dabei geht es um einen
attraktiven Zukunftsmarkt: Wie eine aktuelle Roland Berger-Studie
zeigt, wird der weltweite Umsatz mit Fahrradverleih-Diensten bis 2021
jährlich um rund 20 Prozent auf bis zu 8 Milliarden Euro ansteigen.
"Bike-Sharing ist günstig, umweltfreundlich und für kurze
innerstädtische Distanzen ideal - kein Wunder, dass es gerade in
staugeplagten Metropolen boomt", sagt Roland Berger-Experte Alexander
Dyskin. Mit jeweils 2,3 Millionen, 1,7 Millionen und knapp 900.000
verfügbaren Leihrädern haben Peking, Shanghai und Shenzhen im
weltweiten Ranking klar die Nase vorn, gefolgt von den europäischen
Hauptstädten London (18.000), Paris (15.000) und Berlin (14.000).
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
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Immer mehr Menschen leihen sich Fahrräder, wenn sie in großen
Städten schnell, günstig und bequem ans Ziel kommen möchten. Das
dynamische Wachstum des Bike-Sharing-Marktes hat längst nicht nur
große asiatische Anbieter auf den Plan gerufen, sondern ein
regelrechtes Wettrennen ausgelöst. Die europäische Konkurrenz muss
auf ihren Heimatmärkten zunehmend mit finanzstarken und global
operierenden Wettbewerbern kämpfen. Dabei geht es um einen
attraktiven Zukunftsmarkt: Wie eine aktuelle Roland Berger-Studie
zeigt, wird der weltweite Umsatz mit Fahrradverleih-Diensten bis 2021
jährlich um rund 20 Prozent auf bis zu 8 Milliarden Euro ansteigen.
"Bike-Sharing ist günstig, umweltfreundlich und für kurze
innerstädtische Distanzen ideal - kein Wunder, dass es gerade in
staugeplagten Metropolen boomt", sagt Roland Berger-Experte Alexander
Dyskin. Mit jeweils 2,3 Millionen, 1,7 Millionen und knapp 900.000
verfügbaren Leihrädern haben Peking, Shanghai und Shenzhen im
weltweiten Ranking klar die Nase vorn, gefolgt von den europäischen
Hauptstädten London (18.000), Paris (15.000) und Berlin (14.000).
Beflügelt wird die rasante Entwicklung durch die ungebrochen große
Nachfrage nach kostengünstiger Mobilität und massive Investitionen:
Über 3 Milliarden US-Dollar Risikokapital haben private Anbieter in
jüngster Zeit aufgebracht, um nicht nur in China, sondern weltweit zu
expandieren. Vor allem die asiatischen Marktführer, die im Gegensatz
zu europäischen Anbietern freie, von festen Standorten unabhängige
Systeme betreiben, drängen seit 2017 verstärkt auf den europäischen
Markt. Lokale Marken geraten dadurch zunehmend unter Druck.
Konsolidierung: weniger Anbieter, mehr Nutzerfreundlichkeit
Das rasante Wachstum hat allerdings auch negative Aspekte. So
sehen sich Bike-Sharing Betreiber mit unerwarteten Verlusten durch
gezielten Vandalismus konfrontiert. Andere Wettbewerber müssen wegen
des Überangebots in einigen Städten einen ungeordneten Rückzug
antreten. "Dass einige Anbieter wegen finanzieller Probleme wieder
verschwunden sind zeigt, wie angespannt die Atmosphäre im Markt ist",
so Roland Berger-Partner Schönberg. Er geht davon aus, dass sich der
Markt in den nächsten Jahren konsolidieren wird, so dass pro Standort
nur noch wenige, dafür qualitativ hochwertige Angebote verfügbar sein
werden.
Was die verschiedenen Nutzungssysteme angeht, prognostiziert die
Studie einen weiter steigenden Anteil freier Systeme. Sie kommen ohne
Nachfrage nach kostengünstiger Mobilität und massive Investitionen:
Über 3 Milliarden US-Dollar Risikokapital haben private Anbieter in
jüngster Zeit aufgebracht, um nicht nur in China, sondern weltweit zu
expandieren. Vor allem die asiatischen Marktführer, die im Gegensatz
zu europäischen Anbietern freie, von festen Standorten unabhängige
Systeme betreiben, drängen seit 2017 verstärkt auf den europäischen
Markt. Lokale Marken geraten dadurch zunehmend unter Druck.
Konsolidierung: weniger Anbieter, mehr Nutzerfreundlichkeit
Das rasante Wachstum hat allerdings auch negative Aspekte. So
sehen sich Bike-Sharing Betreiber mit unerwarteten Verlusten durch
gezielten Vandalismus konfrontiert. Andere Wettbewerber müssen wegen
des Überangebots in einigen Städten einen ungeordneten Rückzug
antreten. "Dass einige Anbieter wegen finanzieller Probleme wieder
verschwunden sind zeigt, wie angespannt die Atmosphäre im Markt ist",
so Roland Berger-Partner Schönberg. Er geht davon aus, dass sich der
Markt in den nächsten Jahren konsolidieren wird, so dass pro Standort
nur noch wenige, dafür qualitativ hochwertige Angebote verfügbar sein
werden.
Was die verschiedenen Nutzungssysteme angeht, prognostiziert die
Studie einen weiter steigenden Anteil freier Systeme. Sie kommen ohne