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    "The AlixPartners Annual Global Anticorruption Survey 2018"  545  0 Kommentare Korruption belastet globale Wirtschaft

    München (ots) - 85% der Unternehmen sehen sich von Korruption
    bedroht, jedoch nur 39% unterziehen Geschäftspartner einer
    gewissenhaften Prüfung

    - 66% halten Bestechung und Vorteilsgewährung in bestimmten
    Regionen für unvermeidbar
    - 44% haben ein Akquisitionsvorhaben aufgrund von
    Korruptionsrisiken abgebrochen oder verschoben, ein Anstieg von
    7% zum Vorjahr

    Die Risiken, die mit korrupten Geschäftspraktiken verbunden sind,
    stellen Unternehmen weltweit vor immer drängendere und komplexere
    Herausforderungen, beeinträchtigen ihr Wachstum und verhindern
    Geschäfte. Bereits 85% der befragten Unternehmen sehen in ihrer
    Branche Korruptionsrisiken, fast ein Drittel davon stuft diese als
    "signifikant" ein. Zwei von drei Unternehmen gehen davon aus, dass in
    bestimmten Regionen korrupte Geschäftspraktiken unvermeidbar sind.
    Gleichzeitig intensivieren die Strafverfolgungsbehörden -
    insbesondere der USA und der Mitgliedsstaaten der EU - ihre
    Kooperation in der grenzüberschreitenden Korruptionsbekämpfung. Trotz
    einiger spektakulärer Fälle sind viele Unternehmen ungenügend auf
    diese Gefahrenlage vorbereitet. Das effektive Management der mit
    Korruption verbundenen Risiken erfordert die gewissenhafte Prüfung
    von Geschäftspartnern - nicht nur bei Fusionen und Übernahmen.
    Allerdings gaben nur 39% der Befragten an, dass sie "ständig" oder
    "immer" Due-Diligence-Prüfungen von Geschäftspartnern und Beratern
    durchführen würden. Dass 92% der Befragten die Qualität ihrer eigenen
    Analysen überzeugt, scheint auf eine gewisse Selbstüberschätzung
    hinzudeuten. Das sind zentrale Ergebnisse des 2018 zum sechsten Mal
    durchgeführten "AlixPartners Annual Global Anticorruption Survey".
    Für diesen hat die international agierende Beratung
    Unternehmensjuristen sowie Rechts- und Compliance-Beauftragte aus
    mehr als zwanzig Branchen in den USA, Europa und Asien befragt.

    Erhöhte Risiken in China und Lateinamerika - Russland zunehmend
    problematisch

    Die Umfrageteilnehmer sehen China und Lateinamerika als
    Brennpunkte. 94% beziehungsweise 90% denken, dass ihre
    Geschäftstätigkeiten dort entsprechenden Risiken ausgesetzt sind.
    Rund 40% der dort tätigen Unternehmen haben in den beiden Regionen
    bereits auf Geschäfte verzichten müssen, weil man mit
    Zahlungsforderungen von Vertretern staatlicher Organe konfrontiert
    war. Auch die Entwicklungen in Russland, Afrika und im Nahen Osten
    werden als besorgniserregend wahrgenommen. Die Zahl derer, die hier
    "signifikante" Gefahren sehen, stieg im Jahresvergleich um elf
    Prozentpunkte auf 56%. Jeder Dritte nannte Russland oder Afrika als
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