Anlageverhalten: Clevere Sparer lassen ihr Geld für sich arbeiten
Der Assetmanager J.P. Morgan hat die Ergebnisse seines Income-Barometers für 2018 veröffentlicht. Laut der repräsentative Befragung will jeder Dritte Bundesbürger sein Erspartes in naher Zukunft ausgeben, 32 Prozent der Befragten haben einen kurzfristigen Anlagehorizont. Weitere 32 Prozent der Teilnehmer sollen mittelfristig, also in etwa drei bis sieben Jahren, an ihre Ersparnisse. Nur zwölf Prozent der Deutschen wollen hingegen erst in acht oder mehr Jahren etwas mit ihrem Geld anfangen. Allerdings, so die Analysten, passe das Anlageverhalten bei vielen nicht zum Anlagehorizont. „Wer sein Erspartes nicht kurzfristig nutzen will, sollte es in der Zwischenzeit für sich am Kapitalmarkt arbeiten lassen“, empfiehlt Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management. Umgesetzt wird dieser Vorschlag allerdings nur von wenigen Sparern. So zeigt das Income-Barometer, dass derzeit nur etwa 21 Prozent der Bundesbürger auf Kapitalmarktinvestments setzen. „Aus Angst vor Schwankungen und möglichen Verlusten verharren viele Deutsche auch nach Jahren mit sehr niedrigen Zinserträgen in vermeintlich sicheren Sparprodukten. Dabei lässt sich das Risiko der kurzfristigen Marktschwankungen mit einer breiten Mischung verschiedener Anlageklassen reduzieren. Zudem zeigt die Statistik, dass über mittel- bis langfristige Anlagezeiträume diese Schwankungen für den langfristigen Anlageerfolg weniger ausschlaggeben sind“, erklärt Bergweiler.
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