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    Personal  1374  0 Kommentare Bei Siemens könnten bis zu 20.000 Stellen abgebaut werden

    Mit seiner neuen Strategie „Vision 2020+“ will Siemens-Chef Joe Kaeser massiv Kosten sparen. Im Zuge des neuerlichen Umbaus könnten 20 000 Arbeitsplätze überflüssig werden, sagte Kaeser auf seiner Roadshow Anfang August in Einzelgesprächen mit mehreren Investoren. 

    Der bevorstehende Job-Abbau beziehe sich ausschließlich auf sämtliche zentralen Funktionen weltweit, nicht auf Mitarbeiter in den Werken, heißt es in dem Magazinbericht weiter. In einer kleinen Runde mit Analysten betonte Kaeser dem Blatt zufolge, die Effizienz in den Querschnittsfunktionen wie Personal, Finanzen oder Recht solle bis 2021 um mehr als 20 Prozent steigen. Zudem seien Einsparungen von 10 bis 20 Prozent bei den internen Dienstleistern für IT und andere Standardprozesse (Shared Services) geplant.

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    Diese Sparziele hatte der Konzern auch in der am 3. August veröffentlichten Strategiepräsentation genannt, in der Kaeser verkündete, die Siemens-Geschäfte künftig in „sechs Siemens-Unternehmen“ mit größeren unternehmerischen Freiheiten zu führen und Tausende Jobs aus der Zentrale in die operativen Einheiten zurückzuverlagern. Sie waren in der Presse- und Analystenkonferenz jedoch unerwähnt geblieben und deshalb untergegangen. 

    Wie Kaeser den Analysten nach Informationen von manager magazin weiter sagte, sollen die Einsparungen in den Querschnittsfunktionen sowie bei den Shared Services bis zu zwei Prozentpunkte mehr Marge bringen. Dies entspricht exakt dem Ziel der „Vision 2020+“, die Marge mittelfristig um zwei Prozentpunkte zu steigern. Rechnerisch ergibt sich daraus ein Sparvolumen von 1,7 Milliarden Euro.

    Bei den Arbeitnehmern dürften die Pläne auf Widerstand stoßen. „Wir haben die Zusage des Vorstands, dass die neue Strategie kein verkapptes Abbauprogramm ist“, sagte ein IG-Metall-Sprecher auf Anfrage des Magazins.

    Kaesers Worten gegenüber den Analysten zufolge wird zudem an einer Partnerschaft für das kriselnde Gasturbinengeschäft mit Priorität gearbeitet. Die US-Bank Morgan Stanley zitierte den Vorstand, dieser sei „sehr zuversichtlich, eine Transaktion abzuschließen“. Es würden „in China laufend Diskussionen auf Führungsebene geführt“. Auch hierzu lehnte Siemens einen Kommentar ab.

    Quelle: Manager Magazin, 23.08.2018.




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