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    USA  3836  0 Kommentare Kalifornien greift nach den Sternen

    Kalifornien hat einige wichtige Schritte unternommen, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Am Dienstag hat der Gesetzgeber beschlossen, dass bis 2045 Strom zu 100 Prozent aus kohlenstofffreien Quellen stammen muss, so die "NYT".

    Kalifornien hatte bereits ein Gesetz, welches vorsieht, dass bis 2030 die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugt werden muss. Dieses Ziel wurde auf 60 Prozent erhöht. Der neue kalifornische Gesetzentwurf wurde am Dienstag mit 44 zu 33 Stimmen verabschiedet. Bis Freitag wird erwartet, dass das Gesetz final beschlossen wird.

    "Dies ist ein entscheidender Moment für Kalifornien, für das Land und die Welt", sagte Michael Brune, der Geschäftsführer des Sierra Club. Kalifornien schließt sich Hawaii an, das bereits 2015 ein Gesetz verabschiedete, das 100 Prozent kohlenstofffreien Strom bis 2045 fordert. Massachusetts, New Jersey, New York und Washington, D.C., erwägen ebenfalls ein solches Gesetz. 

    Der jüngste Schritt zeigt abermals die Entschlossenheit Kaliforniens, in Klimafragen in den USA führend zu sein. Bereits im Mai 2018 hatte die Aufsichtsbehörde die Bauvorschriften überarbeitet, um die Ausstattung von Neubauten mit Solarstromanlagen zu fördern.

    Aber auch in Kalifornien gab es Debatten über die jüngste Initiative. Politiker befürchten höhere Stromkosten, die an die Verbraucher weitergegeben werden, so Bill Brough, ein republikanischer Abgeordneter aus Orange County. Auch viele privatwirtschaftliche Energieversorger haben den Gesetzesvorschlag scharf kritisiert. "Sie müssen sich vergewissern, dass Sie die zugrundeliegende Ursache betrachten", sagte Pedro J. Pizarro, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Edison International. In Kalifornien verursacht der Transportsektor mehr als zwei Drittel der Emissionen.

    Umweltschützer und Befürworter von Solar- und Windenergie sagen, dass kohlenstofffreie Quellen neben der Deckung des Strombedarfs auch als wirtschaftliche Motoren für Kalifornien dienen. "Kalifornien setzt auf erneuerbare Energien aus wirtschaftlichen und arbeitsplatzschaffenden Gründen ebenso wie aus ökologischen Gründen", sagte Bernadette Del Chiaro, Geschäftsführerin der California Solar and Storage Association.

    Eine andere Richtung schlägt die Trump-Regierung ein, denn sie will die Vorschriften für die Kohleindustrie lockern, siehe hier.

    Quelle:

    NYT





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