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    Daimler: Im Schatten des Präsidenten

    Seit heute dürfte auch den Optimisten klar sein: Die Strafzölle gegen die europäischen Autobauer sind alles, nur nicht vom Tisch. Mit den gestrigen Aussagen hat der US-Präsident denen, die dachten, mit der fast vollendeten Einigung mit Mexiko sei der Weg zu einer friedlichen Beilegung aller Handelsstreitigkeiten geebnet, das Wasser abgedreht. Gegen China winkte Trump mit einer 200 Milliarden-Keule und betonte in einem Interview, dass die EU genauso schlimm sei wie China, nur kleiner. Und dass der Vorschlag, die Automobilzölle gegenseitig auf null zu setzen, nicht ausreiche. Konsequenz: Daimler (ISIN DE0007100000) gibt nach. Aber immerhin: unter den Top-Verlierern findet sich die Aktie zur Mittagszeit nicht, rangiert beim DAX im Mittelfeld. Ein Zeichen der Hoffnung?

    Eher nicht. Das deutet momentan eher an, dass die Bären zur Stunde interessantere Opfer finden. Erst, wenn die Aktie heute zum Wochenschluss einen Euro zulegen könnte und damit nicht nur gegenüber Donnerstag im Plus schließen würde, sondern auch wichtige Charthürden bezwungen hätte, wäre das ein positives Signal. Was aber, solange der Schatten des US-Präsidenten über den deutschen Autobauern hängt, ein Signal ohne allzu solides Fundament wäre. Vorsicht wäre also selbst dann geboten, wenn ein Closing über 57 Euro dazu führen würde, dass Daimler dort hinüber kommt, wo der Kurs gestern noch ausgebremst wurde: über den Kreuzwiderstand aus der Widerstandslinie bei 56,69 Euro, der 20-Tage-Linie und der Mai-Abwärtstrendlinie. Wie stehen die Chancen dafür?

     

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    Nicht allzu hoch, aber unmöglich ist es nicht. Denn wie üblich versuchen diejenigen, die bei einem größeren Abwärtsimpuls der Aktienmärkte viel zu verlieren hätten, vor allem die ohnehin moderaten Abschläge der US-Index-Futures zu eliminieren, um den Anschein zu erwecken, dass auch diese aktuelle Eintrübung der Perspektiven mit Blick auf den Handelskrieg die Aktienmärkte nicht nervös macht. Es wäre verblüffend, aber eben auch keineswegs das erste Mal, wenn die Akteure auf diesen Phantom-Zug scheinbar unerschütterlichen Optimismus aufspringen würden. Und sollte die Wall Street steigen statt zu fallen, wären Aktien wie Daimler durchaus imstande, heute die Kurve zu kriegen. Daher: Das Richtung Handelsende im Auge zu haben, dürfte lohnen. Auch, wenn Stabilisierungsversuche scheitern. Denn dann dürften die Bären schnell wieder aktiv werden, immerhin lockt sie ein charttechnisches Kursziel von 50,83 Euro, das so lange gilt, wie Daimler es eben nicht über vorgenannten Kreuzwiderstand schafft!

     

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