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    dpa-AFX Überblick  520  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 31.08.2018

    USA: Michigan-Konsumklima fällt weniger als erwartet

    MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im August nicht so stark eingetrübt wie bisher gedacht. Das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima ist auf 96,2 Punkte gefallen, nach 97,9 Punkten im Vormonat. Eine erste Schätzung wurde damit am Freitag nach oben revidiert. Ursprünglich hatte die Universität für August einen Indexwert von nur 95,3 Punkten gemeldet.

    USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex sinkt schwächer als erwartet

    CHICAGO - In den USA hat sich in der Region Chicago das Geschäftsklima im August nicht so stark eingetrübt wie erwartet. Der entsprechende Indikator fiel um 1,9 Punkte auf 63,6 Zähler, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Freitag in Chicago mitteilte. Analysten hatten einen stärkeren Rückgang auf 63,0 Punkte erwartet.

    Brexit-Unterhändler hoffen weiter auf Durchbruch bis Mitte Oktober

    BRÜSSEL - Bei den Brexit-Verhandlungen halten die Europäische Union und Großbritannien eine Einigung bis Mitte Oktober weiter für möglich. Es sei das Ziel, bis zum EU-Gipfel am 18. Oktober fertig zu werden, bekräftigte der britische Brexit-Minister Dominic Raab am Freitag nach einem Treffen mit EU-Chefunterhändler Michel Barnier. Dieser stimmte zu, fügte aber an, notfalls könnte man auch noch etwas mehr Zeit nehmen. Daran entscheide sich auch, ob ein Sondergipfel im November nötig werden könnte.

    BDI-Chef: Vorfälle in Chemnitz schaden Deutschlands Wirtschaft

    BERLIN - Industriepräsident Dieter Kempf ruft Unternehmer dazu auf, sich zum Schutz des Rufs Deutschlands weltweit gegen Fremdenfeindlichkeit auszusprechen. "Die jüngsten Nachrichten und Bilder aus Chemnitz sind unerträglich. Sie verzerren das Bild Deutschlands, sie schaden dem hohen Ansehen unseres Landes in der Welt", sagte der Präsident der Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

    Italien: Wirtschaftswachstum schwächt sich etwas ab

    ROM - Das Wachstum der italienischen Wirtschaft hat sich im Frühjahr etwas abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent gewachsen, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Schätzung wie erwartet bestätigt. Im Vorquartal hatte die Wirtschaftsleistung noch um 0,3 Prozent zugelegt.

    Tsipras verspricht höheren Mindestlohn und niedrigere Steuern

    ATHEN - Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat seinen Landsleuten versprochen, in den kommenden Monaten den Mindestlohn zu erhöhen und Steuern zu senken. Das Land könne jedoch nur dann langfristig stabilisiert werden, wenn die Reformen fortgesetzt werden und es Investitionen gibt. "Nur so wird Griechenland ein moderner und effizienter Staat", sagte Tsipras bei einer Rede vor seinem Ministerrat am Freitag, den das Staatsfernsehen (ERT) übertrug. Die griechische Wirtschaft wachse und die Arbeitslosigkeit sinke stetig, fügte Tsipras hinzu.

    ROUNDUP 2: Trump nennt EU-Vorschläge zu Autozöllen 'nicht gut genug'

    WASHINGTON/BRÜSSEL - Die EU ist bei US-Präsident Donald Trump mit ihrem Angebot einer gegenseitigen Abschaffung von Autozöllen abgeblitzt. Die Offerte von EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sei "nicht gut genug", sagte Trump in einem Interview der US-Nachrichtenagentur Bloomberg, das am Donnerstag veröffentlicht wurde. "Die EU ist fast so schlimm wie China, nur kleiner", sagte Trump und wiederholte damit seine bereits vor Wochen gewählten Worte im Handelsstreit mit Europa. Derweil steht der Handelskonflikt der USA mit China vor einer weiteren Eskalation. In den Verhandlungen um ein neues Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko steht laut Trump indes ein Durchbruch bevor.

    Italien: Inflation schwächt sich wie erwartet ab

    ROM - Die Inflation in Italien hat sich im August wie erwartet abgeschwächt. Im Jahresvergleich sei das für europäische Vergleichszwecke berechnete Preisniveau (HVPI) um 1,7 Prozent gestiegen, teilte die Statistikbehörde Istat am Freitag mit. Im Juli hatte die Inflationsrate von bei 1,9 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit April 2017 gelegen. Analysten hatten den Rückgang der Inflation im August erwartet. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent.

    Eurozone: Inflation schwächt sich wieder etwas ab

    LUXEMBURG - Die Teuerung im Euroraum hat sich im August überraschend wieder etwas abgeschwächt. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat vom Freitag lagen die Verbraucherpreise 2,0 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Juli hatte die Inflationsrate noch 2,1 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt eben diesen Wert auch für August erwartet.

    Eurozone: Arbeitslosenquote auf tiefstem Stand seit fast zehn Jahren

    LUXEMBURG - In der Eurozone bleibt die Arbeitslosigkeit weiter auf dem Rückzug. Im Juli lag die Arbeitslosenquote bei 8,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Eine Quote unterhalb dieses Werts gab es zuletzt im November 2008. Volkswirte hatten mit der positiven Entwicklung gerechnet.

    Frankreich: Weiter stärkste Inflation seit über sechs Jahren

    PARIS - In Frankreich hat sich die Inflation im August überraschend auf dem höchsten Niveau seit mehr als sechs Jahren gehalten. Die nach europäischen Standards berechnete Inflationsrate (HVPI) betrug 2,6 Prozent, wie das nationale Statistikamt Insee am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten einen leichten Rückgang der Teuerung auf 2,5 Prozent erwartet.

    Oettinger: EU auf Einzahlungen Italiens angewiesen

    BERLIN - Der EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger hat den Vorwurf zurückgewiesen, die Europäische Union sei mitverantwortlich für den Einsturz der Autobahnbrücke in Genua. Der italienische Innenminister Matteo Salvini hatte dies mit Hinweis auf einen von Brüssel diktierten Sparzwang behauptet.

    USA und Kanada verhandeln weiter über neues Freihandelsabkommen

    WASHINGTON - Die USA und Kanada haben ihre schwierigen Verhandlungen über ein neues Freihandelsabkommen fortgesetzt. Kanadas Delegationsleiterin, Außenministerin Chrystia Freeland, kam am Freitag in Washington erneut mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer zusammen. Der kanadische Sender CBC berichtete, ein zentraler Streitpunkt sei die Abschottung kanadischer Milchbauern mit Schutzzöllen, die US-Präsident Donald Trump regelmäßig kritisiert.

    Österreichs Notenbankchef für 'entschiedenere' Normalisierung

    ALPBACH - EZB-Rat und OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny spricht sich für eine "vorsichtige" Normalisierung der Geldpolitik aus. Die Normalisierung sollte aber "etwas entschiedener gestalten" sein, sagte Nowotny am Freitag in Alpbach vor Journalisten. "Ein besonderer Schwerpunkt sollte sein, aus dem Bereich der Negativzinsen herauszukommen."

    Japans Industrieproduktion sinkt im Juli überraschend weiter

    TOKIO - In Japan hat sich die Industrieproduktion im Juli wegen der geringeren Nachfrage aus dem Ausland erneut schwach entwickelt. Sie ging im Monatsvergleich erneut überraschend zurück und das Plus im Vergleich zum Vorjahr fiel geringer aus, als Experten erwartet hatten. Die Industrieproduktion sei von Juni auf Juli um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte die Regierung am Freitag in Tokio mit. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Von Bloomberg befragte Experten hatten damit gerechnet, dass sich die Industrieproduktion im Juli etwas von den schwachen Vormonaten erholt und im Schnitt ein Plus von 0,2 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Juli 2017 zog die Industrieproduktion um 2,3 Prozent an - hier hatte die Erwartung der Analysten 2,7 Prozent betragen.

    EU hebt Schutzzölle auf chinesische Solarzellen und Solarmodule auf

    BRÜSSEL - Die EU hebt die Schutzzölle auf chinesische Solarzellen und Solarmodule endgültig auf. Bei der ab Dienstag kommender Woche gültigen Entscheidung hätten auch die Ziele beim Ausbau erneuerbarer Energien eine Rolle gespielt, teilte die zuständige EU-Kommission am Freitag mit. Sie setzt darauf, dass sinkende Verbraucherpreise für Solaranlagen zu erhöhter Nachfrage führen. Ein Antrag europäischer Hersteller auf eine erneute Verlängerung der Schutzmaßnahmen sei abgelehnt worden.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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