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     818  0 Kommentare Warum sich Deutsche Bank und Commerzbank in Deutschland so schwertun - Seite 2

    Die Banken müssen sich also durch Kreditvergabe retten, um dieses Minusgeschäft auszubügeln, doch auch im langfristigen Kreditbereich sind die Zinsen und damit die Erträge für die Banken zusammengeschmolzen.

    Viele Banken müssen sich in dieser Phase ein Stück weit neu erfinden, unnötige Kosten einsparen und neue Ertragsquellen erschließen. So aber funktioniert Wirtschaft, und das ist völlig okay. Letztlich hilft die EZB-Politik den Banken sogar dabei, ihre Geschäftsmodelle ordentlich auf den Prüfstand zu stellen und sich neu aufzustellen. Auch Banken müssen mit der Zeit gehen, wenn sie nicht mit der Zeit untergehen wollen.

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    Der deutsche Bankenmarkt ist anders

    Der deutsche Bankenmarkt hat im internationalen Vergleich eine große Besonderheit: einen starken Sparkassen- und Genossenschaftssektor. Dieser hatte 2017 laut Zahlen von statista insgesamt einen Marktanteil von knapp 30 %, während unsere Großbanken nur auf 18,4 % des gesamten Geschäftsvolumens kamen.

    Vor allem auf dem Land ist die Präsenz der Sparkassen und Genossenschaftsbanken immens: Da die Großbanken es sich nicht leisten können, in jedem kleinen Dorf eine Filiale zu betreiben, geht das dortige Geschäft fast ausschließlich an die kleinen Banken vor Ort. Deutsche Bank und Commerzbank können lediglich versuchen, in den Städten und Metropolregionen unseres Landes Kunden zu gewinnen.

    Die nächste Konkurrenz ist aber nicht weit: Onlinebanken wie die ING DiBa oder N26 gewinnen vor allem jüngere und technikaffine Kunden für sich. Mit ihren einfachen Onlinedienstleistungen machen sie den etablierten Banken das Leben schwer: Denn dadurch, dass sie keine Filialen unterhalten, haben sie wesentlich weniger Kosten, können somit viel bessere Konditionen anbieten und machen trotzdem höhere Gewinne als Filialbanken.

    Gerade die Commerzbank wird durch diese Konkurrenz schwer getroffen: Sie erzielt praktisch alle ihre Erträge im Privat- und Firmenkundengeschäft, während die Deutsche Bank etwas breiter aufgestellt ist. Eine genaue Analyse hierzu findest du im Artikel meines Foolishen Kollegen Thomas.

    Was können wir daraus lernen?

    Die Deutsche Bank und die Commerzbank befinden sich in einem fordernden Umfeld. Die Regulatorik beschneidet ihr Geschäft, die Nullzinsen schmälern die Margen und die harte Konkurrenz von allen Seiten hilft in dieser Situation auch nicht weiter. Ein Stück weit fällt den beiden Banken hier aber auch die eigene Nachlässigkeit der letzten Jahre auf die Füße: Man wähnte sich zu sehr in Sicherheit und ergriff notwendige Maßnahmen nicht rechtzeitig.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    Warum sich Deutsche Bank und Commerzbank in Deutschland so schwertun - Seite 2 Bei der Deutschen Bank (WKN: 514000) und der Commerzbank (WKN: CBK100) läuft es einfach nicht. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise lagen ihre Aktienkurse 21,8 % beziehungsweise 60,9 % über dem Stand von heute (Schlusskurse vom 30. August …

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