Gold bei 1.200 $/oz
Der Goldpreis wird gestern in New York nicht gehandelt. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.200 $/oz auf dem
Vortagesniveau. Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute Morgen wenig verändert.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
N-tv bezeichnet die Texte der Band Feine Sahne Fischfilet: „Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein …“. Die nächste Bullenwache ist nur einen Steinwurf
entfernt“ als „polizeikritisch“. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilt die Einladung zu einem Konzert mit dieser Band auf Facebook.
Kommentar: Wenn sich jetzt ein vom Bundespräsidenten eingeladener Anständiger aufmacht, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen, dem polizeikritischen Aufruf zur Gewalt
folgt und einen bei der Polizei arbeitenden Ausländer mit Steinen bewirft …
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem unveränderten Dollar seitwärts (aktueller Preis 33.252 Euro/kg, Vortag 33.261 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke
von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich
der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900
$/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz
können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen
fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu
bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit
einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe
April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.
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