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    Gold  1245  0 Kommentare Nach Pullback wieder im Abwärtsmodus

    Zwischen Ende 2015 und Anfang Juli dieses Jahres hielt sich der Goldpreis noch in einem mittel- bis langfristigen Aufwärtstrendkanal auf und konnte bereits im ersten Jahr auf ein Verlaufshoch von 1.375 US-Dollar zulegen. Anschließend jedoch blieben dem Metall frische Verlaufshoch versagt, es stellte sich eine deutliche Barriere auf der Oberseite ein. Die letzten markanten Höchststände in diesem Jahr wurden bei 1.366 US-Dollar markiert, ab April setzte schließlich eine deutliche Verkaufswelle ein und drückte die Kursnotierungen bis auf 1.160 US-Dollar und somit unter die wichtige Horizontalunterstützung von rund 1.200 US-Dollar abwärts.

    Pullback beendet

    Der Bruch dieser Unterstützung hat im Vorfeld kurzfristig weiteres Abwärtspotenzial freigesetzt, vorher musste aber erst noch ein regelkonformer Rücklauf zum Widerstand von rund 1.200 US-Dollar vollzogen werden. Dieser ist nun abgeschlossen und somit dürfte sich das Anfang Juli aufgestellte Verkaufssignal weiter fortsetzen und kann für den Aufbau von frischen Short-Positionen herangezogen werden. Bereits bestehende Positionen können nun über einen eindeutigen Stop enger abgesichert werden.

    Dollarstärke setzt dem Goldpreis zu

    Es sind nicht etwa die zahlreichen Short-Positionen auf Gold, die das Edelmetall weiter in Richtung Süden drücken, sondern der auf globaler Ebene und merkliche Zulauf in den US-Dollar. Dieser wird hierdurch stärker, der Goldpreis wertet entsprechend ab. Erste Ziele lassen sich daher an den Augusttiefs von 1.160 US-Dollar, darunter an den Dezembertiefs aus 2016 bei 1.122 US-Dollar ableiten. Möglicherweise kommt es sogar noch zu einem Test der Verlaufstiefs aus Ende 2015 bei 1.046 US-Dollar. Für ein Short-Investment können Investoren beispielshalber auf das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CQ91XM) zurückgreifen.

    Enge Absicherung möglich

    Gesetzt dem Fall, dass der Goldpreis mindestens über das Niveau von 1.220 US-Dollar zurückkehrt, bliebe das kurzfristige Aufwärtspotenzial ohnehin auf das Niveau von zunächst 1.260 US-Dollar durch den zuvor gebrochenen Aufwärtstrend beschränkt. Für ein Kaufsignal müsste jedoch mindestens das Niveau von 1.350 US-Dollar nachhaltig überwunden werden, erst dann wäre ein Rücklauf zurück in Richtung 1.400 US-Dollar überhaupt erst vorstellbar. Vor dem Hintergrund eines immer stärker werdenden US-Dollars ist dieses Szenario schier undenkbar.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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