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    NTI Index 2018 besagt  493  0 Kommentare Wichtiger Fortschritt bei der nuklearen Sicherheit in Gefahr

    Länder nur schlecht auf Entwicklung von Cyber-Bedrohungen
    vorbereitet

    Washington (ots/PRNewswire) - Nach Jahren des Fortschrittes im
    Bereich der nuklearen Sicherheit kommt die vierte Ausgabe des NTI
    Nuclear Security Index zu dem Schluss, dass die Schritte von Ländern
    zur Reduzierung der Bedrohung durch nuklearen Terrorismus mit
    katastrophalen Auswirkungen gefährdet sind - durch Schwund
    politischer Stabilität und Regierungstätigkeit, Anstieg der
    Korruption und steigende Präsenz terroristischer Gruppierungen
    weltweit. Der NTI Index 2018 zieht das Fazit, dass zahlreiche Länder
    weiterhin schlecht auf die Abwehr schnell expandierender und sich
    entwickelnder Cyber-Bedrohungen nuklearer Einrichtungen vorbereitet
    sind.

    Gleichzeitig kommt der alle zwei Jahre erscheinende NTI Index zu
    dem Ergebnis, dass der Fortschritt bei der Sicherung, Minimierung und
    Eliminierung der gefährlichsten Materialien der Welt und Sicherung
    nuklearer Einrichtungen sich seit 2016 beschleunigt hat. Derzeit
    verfügen 22 Länder über waffenfähige nukleare Materialien. Bei der
    Veröffentlichung des ersten NTI Index im Jahr 2012 waren es noch 32.
    In den letzten zwei Jahren sind Argentinien und Polen zu den Ländern
    hinzugetreten, welche in ihren Territorien sämtliches stark
    angereicherte Uran entfernt oder entsorgt haben.

    Eine weitere positive Entwicklung ist, dass 78 % der 44 Länder
    (und Taiwan), die über nukleare Einrichtungen verfügen, in denen ein
    Sabotageakt zu einer gefährlichen Freisetzung von Strahlung führen
    könnte, ihre Bewertungen in der Sabotageeinstufungen verbessert
    haben. Dies geschah durch besseren materiellen Schutz vor Ort, mehr
    Sicherung gegen Bedrohungen durch Insider, verbesserte
    Notfallkapazitäten und weitere Sicherheitsmaßnahmen. Der NTI Index,
    der von der Economist Intelligence Unit (EIU) verfasst wird und eine
    wesentliche Quelle und ein Werkzeug für die Bewertung globaler
    nuklearer Sicherheit darstellt, zeigt jedoch deutlichen Spielraum für
    Verbesserungen in diesem Bereich auf und stellt in einem Viertel der
    Länder, die über nukleare Materialien oder Einrichtungen verfügen,
    welche Ziele sein könnten, eine besorgniserregende Entwicklung der
    Risikostruktur fest.

    Wesentliche Punkte

    Einstufung bezüglich Diebstahl:

    - Australien ist - wie bereits in den Jahren 2012, 2014 und 2016 -
    die Nr. 1 der 22 Länder mit waffenfähigen, nuklearen Materialien,
    teilt sich den Spitzenplatz aber in diesem Jahr mit der Schweiz.
    - Japan hat seine Bewertung seit dem Jahr 2012 unter allen Ländern am
    deutlichsten verbessert. Dies geschah durch Senkung der Menge
    nuklearer Materialien, mehr Sicherung gegen Bedrohungen durch
    Insider, und Bestimmungen für die Sicherheit im materiellen Bereich
    und Netzwerkbereich.
    - China, Belgien und Deutschland haben bei ihren Bewertungen
    deutliche Verbesserungen erzielt. Dies geschah durch wichtige
    Schritte der Sicherung in Bereichen wie Bedrohungen durch Insider,
    Sicherheit von Netzwerken und materielle Sicherheit beim Transport
    und in den Einrichtungen.
    - Finnland, Neuseeland und Schweden belegen unter den Ländern mit
    maximal einem Kilogramm waffenfähiger nuklearer Materialien
    gemeinsam den dritten Platz.

    Einstufung bezüglich Sabotage:

    - Finnland ist zum zweiten Mal die Nr. 1 unter den Ländern mit
    nuklearen Einrichtungen, beispielsweise Kraftwerke oder
    Forschungsreaktoren, die gegen Sabotage geschützt werden müssen.
    - Wie im Jahr 2016 bilden Australien, Kanada, Japan und
    Großbritannien den Rest der ersten Fünf.

    Die komplette Pressemitteilung, vollständige Daten, Länderprofile
    und ein neuer Bewertungssimulator stehen zur Verfügung unter
    www.ntiindex.org.

    OTS: NTI
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/131919
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_131919.rss2

    Pressekontakt:
    Cathy Gwin
    202-454-7706
    gwin@nti.org


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