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     3664  0 Kommentare Börse Daily am Sonntag mit DAX, BASF, Deutsche Bank, Volkswagen, BMW, Fresenius, Tesla Motors, Nasdaq 100, EUR/USD

    nach einer Woche in den roten Zahlen schloss der DAX erstmals seit Anfang April wieder unter 12000 Punkten. Es war eine schwierige Gemengelage aus Schwellenländerkrise und Handelsstreits, welche den deutschen Aktienmarkt in den letzten Tagen belastet hatte. Dadurch setzte sich die bereits zuvor gesehene Abwärtsbewegung nach dem Hoch um 12600 Punkte fort und bestätigten zugleich die negative saisonale Vorgabe für den Monat September, der in den historischen Daten noch als einer der beiden schwächsten Börsenmonate gilt. Um 11800 Punkte würde der Index nun auf die technisch bedeutenden Tiefs von Ende März, Anfang April treffen.

    In der nächsten Woche dürfte der Seismograf der Marktteilnehmer weiterhin auf die Erschütterungen zum Thema Handelsstreit zwischen den USA und China ausgerichtet sein, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag mit einer Verschärfung des Konflikts drohte. Er sei bereit, weitere Zölle auf chinesische Waren im Wert von 267 Milliarden US-Dollar kurzfristig zu beschließen. Über ein solches Vorgehen war in den letzten Tagen bereits spekultiert worden. China hatte wenig überraschend angekündigt, auf diese Zölle mit Gegenmaßnahmen zu reagieren. Die Zuspitzung ließ schließlich auch den Dow Jones auf Wochensicht etwas ins Minus rutschen.

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    Daneben dreht sich der Fokus in der zweiten Septemberwoche auf die großen Notenbanken. Zunächst ist die Federal Reserve an der Reihe und legt am Mittwochabend das Beige Book, ihren Konjunkturbericht zur Vorbereitung der nächsten geldpolitischen Entscheidung vor. Am Markt herrscht die einhellige Meinung, dass die Fed den nächsten Termin am 26. September für eine weitere Erhöhung nutzen werde und in diesem Jahr insgesamt noch zwei Erhöhung zu erwarten sind. Am Donnerstag gesellt sich auch die EZB hinzu. Hier steht schon diesmal die nächste Entscheidung mit Stabsprojektion für Wachstum und Inflation in der Eurozone an.

    Vorsicht unter 12000 Punkten

    Der DAX erreichte am Freitag den Bereich um 11900 Punkte und drehte in Folge wieder nach oben ab. Dennoch schloss der Markt vor dem Wochenende unter der psychologisch wichtigen Marke von 12000 Punkten. Die Aufwärtskorrektur sollte deshalb aber nur temporär stattgefunden haben, denn ein Trendwechsel sei noch nicht in Sicht. Die Wochenkerze fiel in der aktuellen Woche tiefrot aus, da es am Freitag nicht mehr zu einem starken Kursanstieg kam. Die Abwärtsdynamik könnte deshalb weiter hoch bleiben, der nächste Anlaufbereich sei bei 11860 Punkten zu sehen. Aber auch dieser Bereich könnte in der nächsten Woche nach unten durchbrochen werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
    Börse Daily am Sonntag mit DAX, BASF, Deutsche Bank, Volkswagen, BMW, Fresenius, Tesla Motors, Nasdaq 100, EUR/USD nach einer Woche in den roten Zahlen schloss der DAX erstmals seit Anfang April wieder unter 12000 Punkten. Es war eine schwierige Gemengelage aus Schwellenländerkrise und Handelsstreits, welche den deutschen Aktienmarkt in den letzten Tagen …

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