checkAd

    Aktien New York Schluss  1164  0 Kommentare Dow bleibt lethargisch

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial ist am Montag wie schon in der vergangenen Woche nur wenig von der Stelle gekommen. Zum Handelsende notierte der anfangs noch freundliche US-Leitindex 0,23 Prozent im Minus bei 25 857,07 Punkten. Etwas besser hielten sich die anderen Indizes: Während der marktbreite S&P 500 um 0,19 Prozent auf 2877,13 Punkte stieg, gewann der technologielastige Nasdaq 100 0,23 Prozent auf 7447,68 Zähler. Beide Börsenbarometer hatten davor - anders als der stagnierende Dow - vier Tage in Folge Verluste verzeichnet.

    Bereits am Freitag hatte die Aussicht auf eine weitere Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China den amerikanischen Aktienmarkt nur mäßig belastet. US-Präsident Donald Trump hatte China weitere Zölle auf Waren im Wert von 267 Milliarden Dollar angedroht. Konkret im Raum stehen jedoch zunächst Sonderzölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar, die nach Angaben Trumps vom Freitag "sehr bald" verhängt werden könnten. In China gaben die Börsen zu Wochenbeginn erneut deutlich nach.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    40.661,59€
    Basispreis
    2,44
    Ask
    × 14,51
    Hebel
    Long
    35.488,01€
    Basispreis
    2,44
    Ask
    × 14,51
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Weiter in Mitleidenschaft zog der Handelsstreit auch die Apple-Aktien : Sie sanken um 1,34 Prozent. Schon am Freitag war es deutlich nach unten gegangen, nachdem der Konzern gewarnt hatte, dass Komponenten für etliche Produkte wie die Apple Watch, die AirPods und den Mac Mini von den Strafzöllen gegen China betroffen wären. Damit dürften die Kosten für Apple steigen und es könnte weniger Gewinn abfallen.

    Am Samstag hatte Trump als Reaktion auf die Apple-Aussagen zu möglichen Preissteigerungen getwittert, es gebe für den Konzern "eine einfache Lösung mit null Prozent Abgaben und sogar Steueranreizen. Stellen Sie Ihre Produkte in den Vereinigten Staaten her statt in China", forderte er den iPhone-Hersteller auf.

    Beim chinesischen Amazon -Konkurrenten Alibaba sorgte der angekündigte Rückzug des Gründers Jack Ma für schlechte Stimmung: Die in New York gelisteten Anteilsscheine des Online-Riesen büßten 3,70 Prozent ein. In genau einem Jahr - an seinem 55. Geburtstag - will Ma den Vorsitz im Verwaltungsrat an Daniel Zhang übergeben, der schon seit mehreren Jahren als Firmenchef das Tagesgeschäft verantwortet.

    Ein Mängelbericht ("Form 483") der US-Gesundheitsbehörde FDA brockte dem Generikahersteller Akorn einen Kursrutsch von über 5 Prozent ein. Das FDA-Schreiben wird durch Gerichtsdokumente belegt. Akorn führt derzeit einen erbitterten Rechtsstreit mit dem deutschen Medizinkonzern Fresenius SE , nachdem dieser Akorn Manipulationen bei Tests für die Zulassung von Medikamenten vorgeworfen und deshalb im April die eigentlich geplante Übernahme der Amerikaner abgeblasen hatte.

    Mit dem sogenannten "Form 483"-Formblatt dokumentiert die FDA gefundene Mängel bei der Inspektion eines Unternehmensstandorts. Wenn das Unternehmen diese nicht abstellt oder dazu nicht angemessen Stellung nimmt, folgt eine öffentliche Abmahnung ("Warning Letter"), deren Nichtbeachtung zum Verbot der dortigen Produktion für den US-Markt führen kann.

    Derweil konnten sich die Aktien des Elektroautobauers Tesla nach einem zweiwöchigen Kursrutsch mit einem Plus von achteinhalb Prozent sichtbar stabilisieren. Zuletzt hatten der Weggang wichtiger Führungskräfte und einmal mehr ein bizarrer Auftritt von Unternehmenschef Elon Musk die Anleger irritiert.

    Am US-Staatsanleihenmarkt gab es noch weniger Bewegung als an der Wall Street: Richtungsweisende Papiere mit 10 Jahren Laufzeitt gewannen 1/32 Punkt auf 99 15/32 Punkte und rentierten mit 2,94 Prozent. Der Euro stieg zeitweise über 1,16 US-Dollar, blieb mit zuletzt 1,1597 Dollar aber knapp unter dieser Marke. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1571 (Freitag: 1,1615) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8642 (0,8610) Euro gekostet./gl/men

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien New York Schluss Dow bleibt lethargisch Der Dow Jones Industrial ist am Montag wie schon in der vergangenen Woche nur wenig von der Stelle gekommen. Zum Handelsende notierte der anfangs noch freundliche US-Leitindex 0,23 Prozent im Minus bei 25 857,07 Punkten. Etwas besser hielten sich …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer