Aktien Asien
Japan berappelt sich weiter, China weitet Verluste aus
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - Ohne weitere schlechte Nachrichten zum internationalen Handelskonflikt haben sich am Dienstag zumindest in Japan die Kurse weiter berappelt. Der Tokioter Leitindex Nikkei beendete den Handel 1,30 Prozent fester auf 22 664,69 Punkte. Ein schwächerer Yen stützte. Er hilft exportlastigen Unternehmen. Auch ein mögliches zweites Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un sähen die Anleger positiv, kommentierte Analyst David Madden von CMC Markets UK.
In China, wo noch gehandelt wird, driftete allerdings der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Werten an den Börsen des chinesischen Festlands zuletzt wieder deutlicher ins Minus mit 0,36 Prozent auf 3218,54 Punkte. Auch der Hang Seng in Hongkong verlor, und zwar 0,48 Prozent auf 26 486,05 Punkte. Bereits am Vortag hatten beide Indizes nach einer sehr schwachen Vorwoche weiter nachgegeben.
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Im Fokus in Japan stand die geplante Übernahme des US-Chipherstellers IDT durch den japanischen Konzern Renesas für rund 6,7 Milliarden US-Dollar. Mit dem Zukauf will der bislang vor allem auf den Automobilsektor fokussierte Renesas-Konzern seine Aktivitäten in den Bereich Datenzentren und Kommunikation ausbauen. Unternehmensangaben zufolge will Renesas 49 Dollar je IDT-Aktie auf den Tisch blättern, ein Aufschlag von rund 16 Prozent auf den Schlusskurs vom Montag. Renesas-Aktien gewannen 4,4 Prozent./ajx/jha/