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    Pressemeldung  1105  0 Kommentare alpha beta asset management: Schwierige Gemengelage

    Schwierigen Gemengelage aus politischen Krisen, starken Wachstumsdaten in den USA und einem robusten US-Dollar

    Trotz schwieriger Gemengelage halten wir die globalen Konjunkturdaten gegenwärtig für robust genug, um die Aktienmärkte in den kommenden Wochen auch nach kleineren Rücksetzern wieder zu unterstützen.

    Gleich zu Beginn des Monats August führte die Furcht vor einem wirtschaftlichen Zusammenbruch der Türkei zu einer starken Abwertung der türkischen Lira und schürte Ängste vor dem Anfang einer neuen Emerging Markets Krise. Gegenüber dem US-Dollar verlor die türkische Lira in den ersten 8 Tagen des Monats über 45% an Wert und zog auch andere Wirtschaftsregionen wie z.B. Brasilien, Argentinien und Indonesien in Mitleidenschaft. Die türkische Krise kommt zu einer Zeit, in der die Aktienmärkte ohnehin schon von den Androhungen weiterer Zollmaßnahmen durch Donald Trump und den forschen Tönen der neuen italienischen Regierung hinsichtlich höherer Ausgaben in Richtung der EU verunsichert sind. Dies führte in den Leitindizes DAX, STOXX 600 Europe und MSCI Emerging Markets Index zu Verlusten in Höhe von 3,5%, 2,1% und 2,7%.

    Der S&P 500 konnte sich dem negativen Trend entziehen und gewann u.a. auch aufgrund der Indexschwergewichte Apple und Amazon, die im August Wertzuwächse in Höhe von ca. 20% und 13,2% erzielten, 3,3% hinzu. Ebenfalls ein Monatsgewinner war der MSCI Indien, der seit Juli im Portfolio vertreten ist und 4,4% im Wert stieg. Auf der Anleihenseite reagierten die Investoren mit einer erhöhten Nachfrage nach Bundesanleihen auf die oben beschriebene Situation. Die Rendite deutscher Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren fiel um ca. 0,13% auf 0,33%. Einen Renditeanstieg erlebten italienische Staatsanleihen mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren, hier lag der Zinskurs am Monatsende bei 3,23%. Ebenfalls einen schwierigen Monat durchliefen in US-Dollar emittierte Anleihen der Emerging Markets, die von der wirtschaftlich und politisch bedrohlichen Situation in der Türkei negativ beeinflusst wurden, und unter der Aufwertung des US-Dollars litten. Diese verloren auf Total Return Basis im marktbreiten Index ca. 2,5% im August. Auf der anderen Seite profitierten kurzlaufende Unternehmensanleihen im Fondsportfolio, die in US-Dollar bewertet werden, und auch durch die Aufwertung des Greenbacks von 1,17 auf 1,16 gegenüber dem Euro einen Wertanstieg in Höhe von über 1% hatten.

    Für die kommenden Wochen sehen wir eine Fortführung der schwierigen Gemengelage aus politischen Krisenregionen, starken Wachstumsdaten aus den USA mit robustem US-Dollar und politischen Reibungen in Europa. Dennoch halten wir die globalen Konjunkturdaten gegenwärtig für robust genug, um die Aktienmärkte in den kommenden Wochen auch nach kleineren Rücksetzern wieder zu unterstützen. Ungeachtet dessen verbleibt der Fokus auf dem Risikomanagement, da ein plötzlich eintretendes Risikoszenario im aktuellen Marktumfeld auf bereits alarmierte Anleger treffen würde.





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