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    ANALYSE  504  0 Kommentare HSBC sieht mittelfristig großes Ergebnispotenzial für Koenig & Bauer

    LONDON (dpa-AFX) - Die Analysten der britischen Investmentbank HSBC bescheinigen dem Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer mittelfristig weiterhin starke Aussichten. Zwar räumte Analyst Richard Stamm in einer am Dienstag vorliegenden Studie zunehmende Ergebnisrisiken für das laufende Jahr ein, doch sei in der Aktie inzwischen viel zu viel Vorsicht eingepreist. Der Experte kürzte zwar wegen der kurzfristigen Risiken sein Kursziel von 73 auf 67 Euro (aktueller Kurs: 56,15 Euro). Wegen des immer noch hohen Kurspotenzials aber gab er sein bisher neutrales Votum auf und stufte das Papier auf "Buy" hoch.

    Nach ihrem Hoch Anfang April habe das Papier inzwischen rund 30 Prozent eingebüßt, konstatierte der Experte. Er gehe aber davon aus, dass die mittelfristig wohl positive Entwicklung des Konzerns "einer der wichtigsten Treiber der Aktie in den kommenden Jahren sein wird", so Schramm. Der Analyst prophezeit dem SDax -Konzern für die nächsten Jahre eine weitere Verbesserung der operativen Margen (Ebit), wobei er mit seinen Prognosen nur knapp unter den Zielen des Konzerns liege. Dabei sieht Schramm für seine Schätzungen noch Luft nach oben, sollte Koenig & Bauer die das obere Ende des konzerneigenen Margenziels von 4 bis 9 Prozent erreichen.

    Die steigende Profitabilität von Koenig & Bauer werde das Resultat eines verbesserten Produktmixes sein, da das Unternehmen den Anteil seiner Sicherheitsdruck-Technologie und entsprechende Services werde ausbauen können. Hinzu dürften Effizienzgewinne kommen, etwa durch strukturelle Verbesserungen bei der Bevorratung und dem Produktionsablauf.

    Für das laufende Jahr stimmt Schramm indes den Befürchtungen des Marktes zu und sieht zunehmend die Gewinnziele des Konzerns in Gefahr. Denn anders als üblich dürfte sich diesmal das Geschäft des Maschinenbauers eher am Ende des Jahres beleben. Er verwies zudem auf Aussagen des Managements, wonach pünktliche Auslieferungen angesichts einer hohen Kapazitätsauslastung und einiger interner und externer Lieferengpässe zu einer schwierigen Aufgabe würden.

    HSBC stuft solche Aktien mit "Buy" ein, deren Kursziel mehr als 20 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Grundsätzlich das größte Kursrisiko würde nach Ansicht des Analysten aber ein zyklisch bedingter Nachfragerückgang nach Maschinen für den Verpackungsdruck bedeuten, denn dieses Geschäft stehe für gut 70 Prozent der Kunden des Konzerns. Hierzu äußert er sich aber nicht weiter im Detail./tav/bek/jha/

    Analysierendes Institut HSBC Trinkaus & Burkhardt.


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